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Gaspreise explodieren: Warum Käufer im Sommer mehr zahlen müssen!

Auf dem europäischen Gasmarkt brodelt es: Die Preise für Erdgas haben zuletzt einen zweijährigen Höchststand erreicht, was die Situation für Verbraucher und die Industrie erheblich belastet. Aktuelle Berichte von Krone.at zeigen, dass Großhändler für den Sommer mehr zahlen müssen als für den kommenden Winter – ein untypisches Bild, da Gaskosten normalerweise in der wärmeren Jahreszeit niedriger sind. Der Grund dafür ist die sinkende Gasreserve in Österreich, die derzeit nur rund 58 Prozent beträgt. E-Control-Chef Wolfgang Urbantschitsch fordert mehr Flexibilität bei den Vorschriften für Gasspeicher, um den Markt zu entlasten.

Angesichts der steigenden Preise hat die EU-Kommission einen Preisdeckel für Gas ins Spiel gebracht, um die Verbraucher zu entlasten. Doch laut Telepolis warnen elf Energieverbände vor den negativen Folgen dieser Maßnahme. Sie befürchten, dass ein solcher Deckel das Vertrauen in den europäischen Gasmarkt destabilisieren könnte und die Versorgungssicherheit gefährdet wäre. Die globale Gemeinschaft der Gaslieferanten könnte sich abwenden und sich an ungebremsten Preisreferenzen außerhalb der EU orientieren, was die Problematik verschärfen könnte.

Steigende Belastungen für Verbraucher und Industrie

Die Verunsicherung ist groß: Ein Preisdeckel könnte nicht nur den Gasmarkt destabilisieren, sondern auch die ohnehin starken Preiserhöhungen im Großhandel nicht lösen, wie Experten warnen. Die letzten zwölf Monate haben gezeigt, dass die Gaspreise für Neukunden um 43 Prozent gestiegen sind. Auch die Mehrwertsteuer und Gasnetzgebühren sind angestiegen, während die Gasspeicherumlage um 20 Prozent zulegte und CO2-Preise anstiegen. Die Probleme werden durch die winterlichen Temperaturen und einen Rückgang der Windenergieproduktion, die mehr Gaskraftwerke nötig machte, zusätzlich verstärkt.

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Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
telepolis.de

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