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Der Automobil-Weltverband FIA zieht klare Grenzen: Bei der Rallye-Weltmeisterschaft in Schweden musste der Hyundai-Pilot Adrien Fourmaux eine saftige Geldstrafe von 10.000 Euro zahlen. Der Grund? Eine harmlose Äußerung, die in einem Interview nach der letzten Sonderprüfung fiel: „We fucked up yesterday“. Diese verbale Entgleisung erfolgte nach einer frustrierenden Rallye, in der Fourmaux zwischenzeitlich zu spät startete und zusätzliche Probleme mit Gurt und Helm hatte. Laut dem neuen, strengen Regelwerk der FIA wird der Umgang mit ungebührlichem Verhalten besonders ernst genommen, wie bereits im vergangenen Jahr in der Formel 1 beobachtet wurde, als auch Max Verstappen und Charles Leclerc wegen ihrer Wortwahl bestraft wurden, wie die Krone berichtete.
Strenge Ansagen und Regeln
Mit einer Geldstrafe von zunächst 30.000 Euro für den ersten Verstoß steht Fourmaux erstaunlich gut da, da die Stewards mildernde Umstände berücksichtigten, darunter, dass es sein erster Verstoß war und er sich bereits im Vorfeld entschuldigte. Für die FIA ist es jedoch wichtig, klare Standards für die öffentliche Kommunikation zu setzen. Die Richtlinien wurden im Januar überarbeitet und der Einsatz von unangemessener Sprache, der nach den neuen Bestimmungen streng geahndet wird, sieht eine gestaffelte Bestrafung vor. Darunter können Geldstrafen von bis zu 180.000 Euro sowie Rennsperren stehen, wenn ein Fahrer wiederholt durch unpassende Äußerungen auffällt. Dies hilft, die Integrität und Professionalität im Motorsport zu wahren, wie auch Motorsport-Magazin erläutert.
So bleibt das Motto der FIA unverändert: Die Förderung eines respektvollen und professionellen Umgangs ist von äußerster Wichtigkeit, insbesondere in einem globalen Sport, der Menschen aus allen Kulturen und Altersgruppen anspricht. Jeder Verstoß könnte dazu führen, dass Fahrer ihre geliebte Freiheit im Motorsport aufs Spiel setzen müssen. Bei einem weiteren Vergehen innerhalb der nächsten 12 Monate könnte Fourmaux die 20.000 Euro ausgesetzt erneut zu spüren bekommen – eine klare Warnung!
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