
Im Lokalderby der Wiener Stadtliga hat der SC Mannswörth gegen die Simmeringer verloren und musste sich mit einem schmerzhaften 0:3 geschlagen geben. Coach Claus Schönberger war sichtlich enttäuscht über die Leistung seiner Mannschaft, die insbesondere zu Beginn des Spiels stark abbaute. „Die Mannschaft war offenbar nicht bereit, das Spiel um den Abstiegskampf anzunehmen“, stellte er fest. Der Rückschlag kam früh, bereits in der dritten Minute fiel das 1:0 für Simmering durch Muhammet Özdemir nach einem perfekten Stanglpass. Nur wenig später, in der 31. Minute, erhöhte Simmering auf 2:0 mittels eines abgefälschten Schusses, den die Mannswörther Verteidigung nicht verhindern konnte, wie noen.at berichtete.
Nachdem Mannswörth zu Beginn des Spiels in einen Tiefschlaf verfallen war, besserte sich die Situation im Laufe der ersten Halbzeit etwas, doch der letzte Angriff setzte kurz vor dem Ende mit dem 0:3 den Nagel auf den Kopf. „Ein bitterer Tag für uns. Aber wir müssen nach vorne schauen“, erklärte Schönberger resigniert. Die Situation ist für Mannswörth besonders prekär, da der Verein am Tabellenende sitzt und dringend Punkte benötigt, um nicht abzusteigen. Einzig positives Licht neben der Niederlage setzt die Hoffnung, dass die Mannschaft in der Rückrunde die Kurve kriegt.
Ein neuer Anlauf für die Wiener Stadtliga
Ungeachtet der Schwierigkeiten für Mannswörth stehen die Zeichen für eine spannende Rückrunde in der Wiener Stadtliga gut. Die Wienerberg Kicker, die zur Zeit die Tabelle anführen, sind voller Selbstvertrauen und treffen im nächsten Spiel auf die Vienna Amateure. „Wir freuen uns alle riesig, es geht gleich voll zur Sache“, äußerte Trainer Werner Hasenberger. Diese Saison ist besonders ausgeglichen, wie auch von Gökce Tuna, dem Coach der Vienna Amateure, bestätigt wird. „Die Liga ist heuer sehr ausgeglichen, für mich gibt es keinen Favoriten“, erklärte Tuna. In dieser packenden Liga, in der sogar der Drittplatzierte Donau noch auf dem Kunstrasen kämpfen muss, könnte es bis zum Schluss spannend bleiben, wie krone.at hervorhebt.
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