Beim 1:1-Unentschieden gegen Manchester United hat Arsenal die möglichen Titelträume in der Premier League wohl endgültig begraben. In einem packenden Duell gerieten die „Gunners“ in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit durch ein Tor von Bruno Fernandes in Rückstand, konnten jedoch durch den Treffer von Declan Rice in der 74. Minute wenigstens einen Punkt retten. Doch der Rückstand auf Tabellenführer Liverpool ist mit 15 Punkten (bei einem Spiel weniger) dramatisch, was Trainer Mikel Arteta sichtlich zu schaffen macht. Nach dem Spiel brach er ein Interview mit Sky abrupt ab, als er mit Fragen zum Titelkampf konfrontiert wurde, was darauf hindeutet, dass der Druck auf ihn wächst, wie krone.at berichtet.
Die Situation wird durch die Taktiken während des Winter-Transferfensters weiter kompliziert. Arsenal zählt zu den Premier-League-Klubs, die in dieser Transferperiode keinen neuen Spieler verpflichtet haben, was Arteta als „enttäuschend“ bezeichnete. Angesichts der verletzungsbedingten Ausfälle von Schlüsselspielern wie Bukayo Saka, der bis April fehlt, und Gabriel Jesus, der den Rest der Saison ausfällt, war Verstärkung dringend notwendig. Erwartet wurde ein neuer Mittelstürmer, unter anderem wurde auch der Bayern-Profi Mathys Tel in Erwägung gezogen, doch laut Arteta war Tel nicht der gesuchte Spielertyp, da Arsenal vor allem einen klassischen Neuner wollte. Das zeigte sich auch in den gescheiterten Verhandlungen mit Aston Villas Ollie Watkins. Arteta bekräftigte, dass die „Gunners“ in dieser Hinsicht diszipliniert bleiben mussten, und bestätigte damit den Trend der letzten Jahre, in denen während der Winter-Transferperioden keine Neuzugänge verzeichnet werden konnten, wie transfermarkt.de herausstellt.
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