In Kleinmachnow haben die Gemeindevertreter entschieden, die Seeberg-Grundschule vorerst nicht zu schließen. Dies wurde am Donnerstagabend beschlossen, nachdem es umfangreiche Proteste von Schülern, Lehrern und Eltern gegeben hatte. Der ursprüngliche Plan sah vor, die Schule zu schließen, um Platz für die überfüllte Maxim-Gorki-Gesamtschule zu schaffen. Stattdessen wird im kommenden Jahr nur eine erste Klasse eingeschult, sodass ein Hortraum geschaffen werden kann, wie die Schulleiterin, Christiane Spaltmann, bei rbb berichtete.
Die Maxim-Gorki-Gesamtschule selbst bleibt von den Raumproblemen betroffen und muss sich mit einem Container-Bau arrangieren. Der Vorsitzende der Schulkonferenz, Marcel Hahn, äußerte Unzufriedenheit über die unzureichenden Räumlichkeiten, die für die 15 benötigten zusätzlichen Fach- und Nebenräume fehlen. Zudem gibt es an der Schule nur eine Toilette pro Geschlecht für die Lehrkräfte, was die durch die steigenden Schülerzahlen entstandene angespannte Situation weiter verschärft, so Warner-Hahn im Gespräch mit MAZ.
Alternative Zukunftsvarianten für die Schulen
Bürgermeister Michael Grubert (SPD) kündigte an, im Februar einen Bauantrag für die Maxim-Gorki-Gesamtschule beim Kreis einzureichen und hofft auf eine Baugenehmigung bis zum Sommer. Diese Entscheidungen sind besonders wichtig in Anbetracht der sinkenden Schülerzahlen in der Region, die eine langfristige Planung der Schulstrukturen erfordert.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung