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Am 9. Januar 2025 gibt es spannende Neuigkeiten aus der Satirewelt: Fritz Jergitsch, der Chefredakteur der beliebten „Tagespresse“, führt in einer mitreißenden Veranstaltung das Publikum hinter die Kulissen der Satireplattform. In „Tagespresse Live“ schildert er persönliche Anekdoten und bemerkenswerte Geschichten aus über 10 Jahren Satiregeschichte. So erzählt er unter anderem, wie Millionen Menschen in China auf einen Artikel der „Tagespresse“ hereingefallen sind, und er beleuchtet, warum die Freiheit der Satire oft an unerwarteten Stellen, wie bei Bastelshops, ihre Grenzen findet. Diese Einblicke sind nicht nur unterhaltsam, sondern werfen auch einen kritischen Blick auf die Rolle der Satire in der heutigen Gesellschaft, wie shop.museumarbeitswelt.at berichtet.
Der Abend wird außerdem von humorvollen Lesungen begleitet, in denen Jergitsch eine Auswahl von Artikeln präsentiert, die den typischen Witz und die Schärfe der „Tagespresse“ zeigen. Eine der Pointen ist eine Stellenausschreibung der Volkspartei, die einen Vizekanzler für eine "mehrwöchige Herausforderung" sucht, was beim Publikum für schallendes Gelächter sorgt. Im Laufe der etwa 90-minütigen Veranstaltung teilt Jergitsch seine Sicht auf die Anfänge der „Tagespresse“ im „Standard“-Forum und reflektiert über die sich wandelnden Grenzen dessen, was heutzutage satirisch dargestellt werden kann. Er betont, dass einige Themen heute wohl nicht mehr so leichtfertig behandelt werden würden, wie vienna.at zusammenfasst.
Das Event bietet eine perfekte Mischung aus Rückblick und Ausblick. Es zeigt, wie Jergitsch es schafft, seine Erfahrungen und Beobachtungen aus der Welt der Satire in ein unterhaltsames Format zu verwandeln. Obwohl der Abend kein Meisterwerk ist, bleibt er dennoch spannend und unterhaltsam – abgerundet durch den eindrucksvollen Werdegang der „Tagespresse“, die mehrfach mit dem Österreichischen Kabarettpreis ausgezeichnet wurde.
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