Satire

Pogoda Paradox: Ein Wetterwechsel vom Absurden zur Ironie

Wer braucht Wetter-Wissenschaftler, wenn wir ‚Pogoda‘ haben?

Der Begriff ‚Pogoda‘ löst bei mir die gleiche Verwirrung aus wie ein Faultier auf einer Autobahn – laut Google soll ‚Pogoda‘ Russisch für ‚Wetter‘ sein. Wer kommt auf die glorreiche Idee, für ein so alltägliches Phänomen wie das Wetter einen so exotischen Namen zu wählen?

Aber es passt perfekt zu den Russen. Sie sind Meister der Übertreibung. Ein Land mit elf Zeitzonen ist nicht groß genug, also claimen sie einfach noch die Arktis. Naja, bei all dem Platz müssen sie eben auch spezielle Begriffe für Alltägliches erfinden, sonst würden sie sich vermutlich langweilen.

Aber hey, ‚Wetter‘ ist zu langweilig, wir nennen es ‚Pogoda‘ und lassen auch noch den EU-Begriff für ’stiller Donnerstag‘ weg!

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Die Russen, immer auf der Suche nach etwas, womit sie ihrem stolzen Herzen schmeicheln können.

Ich frage mich gerade, wie eine Wettervorhersage auf Russisch klingen würde…

„Guten Tag, liebe Zuschauer, heute wird es saukalt! Zieht die Bärenfelle an und schenkt den Wodka ein. Und vergesst nicht eure Eisskulptur vor der Tür, es ist ‚Pogoda‘, sowas passiert eben!“

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Mit ‚Pogoda‘ wird das Wetter plötzlich exotisch, vorausgesetzt du kannst Russisch. Aber denk dran, das lohnt sich nur, wenn du nicht planst, den nächsten Winter in Sibirien zu verbringen.

Warum haben eigentlich alle Länder ihre Wörter für ‚Wetter‘? Können wir nicht einfach einen globalen Standard etablieren. Ich schlage ‚CloudyMcRainFace‘ vor. Ach nein, das wäre dann zu englisch.

Wie wäre ‚Stormy Dragon‘?

In Mexiko müssten sie dann jeden Tag eine ‚Dragon Fiesta‘ feiern. Etliche Margarita-Gläser würden auf Tischen tanzen, während alte Damen in bunten Ponchos und Sombreros hamsterradähnliche Tänze aufführen.

Aber halt, Moment mal, dann müssten wir immer noch ‚Pogoda‘ für Russland behalten!

Brauchen wir wirklich eine ‚Pogoda‘ zum Vorhersagen des Wetters? Ist es nicht einfach ein genialer Trick der Russen, uns von wichtigen Dingen abzulenken, während sie ganz Europa umwandeln und das nächste Super-Schachturnier organisieren?

Werfen wir also ein heldenhaftes ‚Njet!‘ auf ‚Pogoda‘ und halten uns an das, was uns Mutter Natur wirklich bietet: glorreiche Unvorhersehbarkeit.

Bevor wir auf das puschnikamurblitzdingsbums-Wetterwort (bekannt als Poltergeist in der Linguistik) des Ostens hereinfallen, lassen Sie uns zum guten alten ‚Wetter‘ zurückkehren. Es wird nie aus der Mode kommen, es ist der große Klassiker unter den Wetterworten.

Oder wie wäre es, wenn wir uns einfach alle auf ‚Scheißwetter‘ einigen?

Es geht darum, Einfachheit und Direktheit zu bewahren. Wenn uns das Wetter nervt, sollten wir es auch so nennen dürfen. Also, lasst uns ‚Pogoda‘ einfach vergessen und ‚Scheißwetter‘ zur Norm erheben.

Das wäre mal eine Revolution, sowohl in der Linguistik als auch in der Wettervorhersage. Ich sehe schon die Schlagzeilen:

„Welt verabschiedet sich von ‚Pogoda‘: ‚Scheißwetter‘ wird globaler Standard.“

Auf diese Weise würden wir alle viel ehrlicher darüber sprechen, was das Wetter wirklich ist – unvorhersagbar, ständig wechselnd und meistens einfach nur ‚Scheißwetter‘.

Pogoda, wir haben dir gerade den Sentimentalitäts-Preis entzogen und dafür gesorgt, dass du in der grauen Masse der Sprache verschwindest, die auf das harte Pflaster der Realität trifft. Vielen Dank für deinen Dienst, und tschüss!

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