Die Wiedereröffnung des Großen Hauses im Pfalztheater wurde mit einem fulminanten Auftakt gefeiert. Alle neu polsterten Sitze waren besetzt, und die Künstlerinnen und Künstler zeigten eine beeindruckende Leistung, die das Publikum in seinen Bann zog. Der künstlerische Direktor Johannes Beckmann leitete die traditionelle Einweihung mit einem dreifachen Klopfen auf den neuen Boden, gefolgt von einem motivierenden „Toi Toi Toi“. Die Vorfreude auf die Rückkehr auf die Bühne war spürbar, da Beckmann das Publikum herzlich willkommen hieß und die Rückkehr ins „Wohnzimmer“ des Theaters zelebrierte. Laut Wochenblatt-Reporter war der Abend geprägt von einer positiven Stimmung und einem eindrucksvollen Ausblick auf die kommende Spielzeit.
Premiere der „Gräfin Mariza“
Am 14. Dezember hob sich der Vorhang für die Operette „Gräfin Mariza“, die mit ihrem ungarischen Kolorit und temperamentvollen Csárdásklängen die erste Produktion im frisch renovierten Großen Haus darstellt. Trotz der hohen Erwartungen war die Premiere nicht ausverkauft, was Fragen zur Beliebtheit und Qualität der Inszenierung aufwarf. Als Rheinpfalz berichtete, steht viel auf dem Spiel für das Pfalztheater: Es soll nicht nur ein Erfolg werden, sondern auch das Publikum wieder anziehen, nachdem die vorherige Spielzeit oft schwache Besucherzahlen aufwies.
Die Atmosphäre im Theater war elektrisierend und voller Vorfreude auf die kommenden Aufführungen, zu denen auch die scharfsinnige Satire „Jeeps“ gehört, die bereits am 8. November Premiere feierte. Die gesamte Spielzeit verspricht eine Vielzahl an emotionalen und unterhaltsamen Produktionen, die sowohl die Herzen der Zuschauer berühren als auch zum Nachdenken anregen sollen. Die Rückkehr auf die Bühne wird als wichtiger Schritt für das Pfalztheater gesehen, um wieder an alte Erfolge anzuknüpfen und den kulturellen Austausch in der Region zu fördern.