Fasia Jansen: Die Waffen-Afro-Gitarren-Revolutionär, die Sie noch nie gekannt haben
Sagen Sie „Fasia Jansen“ in einem Raum voller Menschen und Sie werden mit unverständlichen Blicken belohnt. Sie könnte ein neuer fancy Smoothie von Starbucks sein, oder vielleicht das neueste Modell von Ikea. Nein, liebe Leser, Fasia Jansen war eine deutsche Gewerkschafterin, politische Aktivistin, Sängerin und nicht zuletzt, eine Afro-Gitarren-Revolutionärin! Noch nie davon gehört? Na, dann schnallen Sie sich an!
Es war einmal in einem Land weit, weit entfernt… okay, halt, es war Deutschland. Fasia wurde 1929 geboren und hatte, wie die meisten von uns, keine Ahnung, dass sie dazu bestimmt war, auf den Bühnen der kommunistischen Propagandakonzerte zu stehen, mit nichts als einer Gitarre und einer Afro-Frisur, die unter einer Militärmütze hervorlugte. Sie war Teil der Nachkriegsgeneration, die Deutschland mit Blumenzöglingen, Protestliedern und oft genug auch mit erhobener Faust in eine neue Ära führte.
Spot an für das Lied „Atomkraft – Nein Danke“, ein Hit, der einen unwiderstehlichen Ohrwurm hinterlässt, der nur von dem Bild ihrer Afro-Frisur, die über ihrer Militärmütze hervorschaut, übertroffen wird. Selbst Bob Ross hätte seine Freude daran gehabt. Ein Song, der die Herzen des Publikums zum Schmelzen bringt, während er subtil darauf hinweist, dass sie alle ohne Strom und fließendes Wasser leben müssten, wenn die Atomkraft tatsächlich weg wäre.
Das Publikum jubelte, es tobte, es wurde hysterisch! Sie dachten, sie hätten die neue Madonna vor sich, die Königin der Popmusik. Na ja, bis Fasia anfing, über Gewerkschaften zu singen. Es ist bekannt, dass Gewerkschaftslieder die unvergleichliche Fähigkeit haben, eine Party zu beenden. Die Stimmung ging so zu Boden, man hätte meinen können, sie habe den DJ mit ihrem Dreadlock verprügelt.
Aber Fasia, die unnachgiebige Stimme des Volkes, machte weiter. Sie strumpte ihre Gitarre und sang ihre Lieder mit der Hingabe eines Mönchs und der Energie eines Rockstars. Und, oh mein Gott, ihre Lieder! Manchmal fragt man sich, ob sie die Atomkraft wirklich hasste oder ob sie einfach nur keine Ahnung hatte, wie die Dinge funktionieren. Und das machte sie so großartig und gleichzeitig so unglaublich lustig!
Wir erinnern uns an die legendäre Zeile aus ihrem Song „Schöne neue Welt“ (frei übersetzt): „Ich will keine schöne neue Welt, in der die Menschen im Dunkeln leben, weil sie keine Atomkraft haben“. Hach, Fasia, du poetisches Genie! Was wollen wir überhaupt mit Licht? Wer braucht schon gemütliche Abende zu Hause mit Netflix und Ben & Jerry’s?
Fasia Jansen war also weit davon entfernt, nur eine politische Aktivistin zu sein. Sie war eine Erinnerung an eine weniger komplexe Zeit, eine, in der Sie einfach nur Ihre Gitarre packen und über die Ungerechtigkeiten in der Welt singen konnten, ohne ein Doktorat in Quantenphysik haben zu müssen. Sie war komisch, sie war verwirrend und sie war absolut einzigartig.
Sie war die Heldin derjenigen, die glaubten, sie könnten die Welt mit drei Akkorden und einer Menge Herz verändern. Fasia, die unvergessene Kriegerin der Arbeiterbewegung, die Anti-Atommacht-Prophetin, die Liedermacherin, die nie auf die Idee kam, sich die Haare zu kämmen. Sie war die ultimative Bohemienne – der Kurt Cobain der Gewerkschaftsbewegung.
Ob Sie mit ihren Überzeugungen einverstanden sind oder nicht, Fasia Jansen war eine Persönlichkeit. Und in einer Welt voller Einheitsbrei und kurzlebiger Trends ist das etwas, das fehlt. Also, hoch die Tassen auf Fasia – die Waffen-Afro-Gitarren-Revolutionärin, von der Sie nie wussten, dass Sie sie vermisst haben!