In einer Welt, in der Menschen normalerweise den Unterschied zwischen assoziativem Fußball und lebendig gewordenen Kreidetafelzeichnungen erkennen können, gab es für ein Ereignis in der Bundesligasaison keine Worte: Dortmund gegen Mainz.
Es war ein gewöhnlicher Bundesliga-Spieltag, nur, dass es dieses Mal scheinbar ein Spiel vom Planeten Fußball war, auf dem keiner Fußball spielen kann.
## Der Herausforderer: BVB Dortmund
Dortmund tauchte auf, bereit, auf dieser Wiese, die ein Fußballplatz sein sollte, ihren markanten schlechten Start in der Saison fortzusetzen. Sie waren bereit, einen ihrer atemberaubendsten Auftritte hinzulegen, der die Definition des Wortes „erbärmlich“ zu neuen, nie zuvor bekannten Tiefen brachte.
Die Mannschaft war mit ihrer typischen Benimm-dich-wie-ein-Topclub-Mentalität aufgestellt, stellte aber sicher, dass sie sich so wie eine Junior-Betriebsfußballmannschaft verhielten, um eine echte Chance auf einen Mainz-Verhau zu haben.
## Der Underdog: FSV Mainz
Auf der anderen Seite war Mainz. Oh, Mainz. Das Team, das von vielen oft mit einem sorglosen „Wer?“ erwidert wird. Der Verein wurde kürzlich zum Schutz bedrohter Arten erklärt und lebt nun in einem naturgeschützten Biotop. Ihr Maskottchen ist wahrscheinlich ein verwirrter Dackel, der über das Feld stolpert und versucht, die Ersatzbälle zu fangen.
Aber genau dieser Underdog trat aufs Feld, mit mehr Selbstvertrauen, als man von einer Gruppe von Leuten erwarten würde, die offensichtlich gerade erst gelernt hatten, wie man ein Fußballschuh schnürt.
## Der Showdown
Das Spiel begann und es war, als ob jemand zwei Bands von blinden Kindern auf ein Schlachtfeld geschickt hatte, um eine Partie Schach zu spielen. Der Ball wurde mit der Genauigkeit eines betrunkener Darts-Spieler gespielt und Torschüsse gingen in alle Richtungen, nur nicht ins Tor.
### Der Fauxpas von Dortmund
Halbzeit. Dortmund lag 2:0 zurück, beide Tore waren unfassbare Eigentore. Das erste war eine geschickte Ablenkungsmanöver vom Dortmunder Torhüter, der den Ball ins eigene Tor schubste, um Mainz verwirrt und sich selbst zu belustigen. Der zweite war ein Selbstgespräch eines Verteidigers, der sich verschätzte und den Ball im eigenen Kasten versenkte.
### Mainz' Durchbruch
Mainz hingegen feierte wie wild. Sie tanzten und johlten, unfähig zu glauben, dass ihr Plan tatsächlich funktionierte. Ihr Matchplan? Warte darauf, dass Dortmund gegen sich selbst spielt. Irgendwo in der Ferne hallten die Laute eines triumphierenden Dackels wider, den sie zu ihrem Ehrengast erklärt hatten.
## Das Ende, oder doch nicht?
Das Spiel endete natürlich 3:0 für Mainz. Das dritte Tor war ein strittiger Elfmeter, den der Schiedsrichter gnädig gegeben hatte, wahrscheinlich aus Mitleid für die müde Aussehenden Dortmunder.
Jetzt, wo das Spiel für Mainz entschieden war, sahen wir eine Leistung von Dortmund, die eine Mischung aus einer Slapstick-Komödie und einer griechischen Tragödie war. Stolpernd über ihre eigenen Füße, liefen sie in das verzögert bereitgestellte Goldene Tor, und feierten, als hätten sie die Champions League gewonnen – während die Mainzer und ihre jubelnden Fans sie beobachteten.
Sie sehen, Dortmund gegen Mainz war nicht nur ein Spiel. Es war eine Symphonie der Peinlichkeit, ein Ballett der Inkompetenz, eine Ode an die Fehlschläge und ein Denkmal für die Absurditäten des Fußballs.