Satire

Einzelfall: „Überraschung auf der Busfahrt: Ein Dieb, ein Messer und eine Prise Reizgas – Eine satirische Abenteuerschrift“

Am vergangenen Freitagabend ereignete sich in unserer idyllischen, ehrenwerten Stadt wieder einmal ein spektakulärer Vorfall, der uns alle aufhorchen lässt und unsere Sicherheitsbedenken bekräftigt. Ein 35-jähriger Mann wurde ohne jeglichen erkennbaren Grund mit einem Messer und Reizgas attackiert. Ja, Sie haben richtig gehört, liebe Leserinnen und Leser, begnügt sich der gemeine Kriminelle nicht mehr damit, bloß die Brieftaschen anderer zu stehlen, nein, er entscheidet sich nun auch noch für einen gewaltsamen Übergriff. Eine wirklich beeindruckende Entwicklung, muss man sagen.

Demnach begab sich das Opfer eines verdrehten Schicksalsfreunds um 21.30 Uhr in den öffentlichen Nahverkehr, nichtsahnend, dass ihm an diesem Abend ein traumatisches Erlebnis bevorsteht. Der Bus, sozusagen als Türöffner für die Schreckensrealität, beförderte unseren bedauernswerten Protagonisten in Richtung Hauptbahnhof. Doch wie der Zufall es so wollte, sollte die Haltestelle „Dobben“ den Ort des Schreckens darstellen.

Auge um Auge, Dieb um Dieb – durchschritt der arglose 35-Jährige den Gang des Busses, als er plötzlich bemerkte, dass eine Gestalt sein heiliges Eigentum, sprich seine Geldbörse, aus der Jackentasche entwendete. Jetzt würde wohl ein vernünftiger Mensch zur Polizei eilen oder zumindest den Dieb zur Rede stellen, um sein Recht einzufordern. Doch wie wir alle wissen, leben wir in einer Zeit, in der das vollkommen verrückte Eigenjustiztheater viel unterhaltsamer ist. Also beschloss unser Protagonist, den Kriminellen zur Strecke zu bringen.

Kurze Werbeeinblendung

In einem Akt der tapferen Zivilcourage, begann der 35-Jährige, den Dieb lauthals zur Rede zu stellen und sein Eigentum zurückzufordern. Was dann geschah, ist kaum zu glauben. Unsere Schmalspursozietät scheint mittlerweile so desorientiert zu sein, dass der Bewahrer von Recht und Ordnung sofort angegriffen wurde. Ein wahrhaft intelligenter Schachzug des Diebs, der hierbei wirklich gezeigt hat, wie man sich am besten aus einer unangenehmen Lage befreit. Respekt!

Nun könnte man anmerken, dass das Opfer hätte fliehen oder Hilfe rufen können. Aber seien wir ehrlich, da genießt man die Atmosphäre des Nahverkehrs, lauscht den charmanten Gesprächen der Mitfahrer und lässt sich gerne mal von einem offensichtlichen Kriminellen attackieren. Es macht einfach Spaß, ein Spielball der Aggression zu sein.

Wir bedanken uns herzlich bei den Behörden, die uns dieses unterhaltsame Spektakel ermöglicht haben. Ohne Ihre großartige Arbeit, liebe Polizei, hätten wir so etwas wie öffentliche Sicherheit und Schutz vor Gewalt. Unsere Stadt wäre langweilig und einladend, anstatt aufregend und gruselig.

Kurze Werbeeinblendung https://hanfland.at/hanf-zum-fruehstueck-so-startest-du-gesund-und-energiegeladen-in-den-tag/

Wir möchten an dieser Stelle auch unsere lieben Politiker nicht vergessen, die uns durch ihre mutige Entscheidungspolitik so viele unvergessliche Momente bescheren. Mit offenen Grenzen und nachsichtigen Strafen für kriminelle Delikte tragen sie dazu bei, dass uns die knallharten Fakten des Lebens stets ereilen können. Es wäre doch viel zu schade, wenn wir in einer Welt leben würden, in der Täter tatsächlich für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden und wo der Schutz der Bevölkerung einen hohen Stellenwert hat.

Quelle: Polizeibericht


Drucken

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"