In Donauwörth fand ein berührendes Weihnachtsessen für Bedürftige statt, organisiert von Armin und Christine Schnabel. Um 11:00 Uhr füllte sich das Restaurant mit senioren, Familien und Menschen mit Beeinträchtigungen, die eingeladen wurden, um gemeinsam einen festlichen Tag zu feiern. Viele Gäste, die sich sonst nur schwer ein Restaurantbesuch leisten können, kamen in ihren besten Kleidern und strahlten vor Freude, als sie diese Möglichkeit erhielten. Armin Schnabel äußerte: „Wir machen das jedes Jahr, um Menschen einzuladen, die sonst jeden Cent dreimal umdrehen müssen. Wenn man die Freude in den Augen sieht, weiß man, warum man das macht” (donau-ries-aktuell.de).
Der Geschmack des Menschen: Ein schockierendes Thema
Während in Donauwörth Herzen berührt werden, bringt ein Artikel über Kannibalismus eine andere Art von Schock in die kulinarische Diskussion. Wie aus der Zeitschrift „All You Can Eat“ hervorgeht, bietet die Geschichte des Menschenessens eine faszinierende und widersprüchliche Perspektive. Der Artikel beleuchtet, dass bereits Neolithische Bauern Menschen gegessen haben, und zeigt, dass in verschiedenen Kulturen Kannibalismus als Teil ritueller Praktiken vorkam. Zum Beispiel wurden in Mittelamerika Menschenopfer vorbereitet und mit Chili gewürzt. Eine emeritierte Professorin erklärte, dass viele historische Berichte über Kannibalismus oft von der kolonialen Perspektive geprägt waren, um Völkermord zu rechtfertigen und Einheimische als primitive Barbaren darzustellen. Diese kulturellen Kontexte werfen ein kritisches Licht auf das, was wir über Kannibalismus lernen können (medium.com).
Zusätzlich wird in der Diskussion um Kannibalismus erörtert, wie viele der Praktiken mehr rituellen als kulinarischen Charakter hatten. Beispielhaft wird erwähnt, dass die Fore aus Neuguinea Toten zur Trauer feierten und dabei deren Gehirn verzehrten, was zu einer speziellen Krankheit, Kuru, führte. Im Kontrast dazu steht die moderne Abscheu gegen Menschenessen, die sich seit dem 18. Jahrhundert entwickelte, als die Vorstellung von „Körperlichkeit“ und „Seele“ eine andere Wendung nahm. So bleibt das Thema „Kannibalismus“ nicht nur ein historisches Phänomen, sondern auch ein faszinierender Punkt der kulturellen und ethischen Auseinandersetzung.
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