Am kommenden Sonntag reisen die Rohrserinnen mit voller Motivation nach Northeim, nachdem sie in ihren bisherigen Spielen eine makellose Bilanz von 4:0 Punkten aufgestellt haben. Trainer Oliver Duus und sein Team sind sich jedoch bewusst, dass die beiden Auftaktsiege lediglich einen positiven Trend zeigen und nicht überbewertet werden sollten. Der NHC, als potenzieller Favorit der Partie, hat eine starke Mannschaft, die letzte Saison nur knapp die Regionalliga verfehlte. In der entscheidenden Relegation musste er sich geschlagen geben, was den Druck erhöht, in dieser Saison von Anfang an Paroli zu bieten.
Die Northeimerinnen haben sich in der Sommerpause mit der talentierten Anika Kilian verstärkt, die zuvor in der Talentschmiede des Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe trainierte und seit 2021 für die Handball-Luchsen Buchholz 08-Rosengarten in der Frauen-Bundesliga spielte. Diese Verpflichtung könnte möglicherweise einen Wendepunkt für das Team darstellen.
Herausforderungen für die Rohrserinnen
Der Trainer der Rohrserinnen ist sich der Herausforderung bewusst. „Wir konnten Northeim letzte Saison zuhause 21:17 schlagen, haben auswärts aber 24:32 verloren“, so Duus. Er hebt hervor, dass der NHC nicht nur einen guten Kader hat, sondern auch besonders stark im heimischen Umfeld auftritt. Die jüngste 29:30-Niederlage gegen den MTV Rosdorf sollte nicht übersehen werden; diese könnte bedeuten, dass Northeim anfällig ist. Trotzdem müssen die Rohrserinnen sehr gut spielen, um Punkte zu entführen. Die körperliche Robustheit und die defensive Stärke der Northeimerinnen erfordern ein genaues und fokussiertes Spiel der Rohrserinnen.
Duus hat klare Ziele formuliert: „Mit unseren zwei Siegen können wir befreit und ohne Druck aufspielen. Unser Ziel ist es, unsere bisher guten Phasen über die vollen 60 Minuten auszudehnen.“ Trotz der Erfolge müssen die Rohrserinnen an ihrer Konstanz arbeiten, da die bisherigen Spiele Schwankungen aufwiesen. „Northeim gehört zu den Topteams der Liga und hat in der letzten Saison nur knapp den Aufstieg verfehlt. Aber sie sind nicht unschlagbar“, betont der Trainer.
Positive Nachrichten gibt es auch in Bezug auf die Verfügbarkeit der Spielerinnen. Eva Hahlbrock und Merle Flügge-Kranz stehen für die Partie bereit, es gibt keine Verletzten oder Abwesenden. Dies gibt dem Team zusätzlichen Rückhalt und Motivation, die auch gegen einen starken Gegner entscheidend sein können.
Insgesamt verspricht die Begegnung zwischen den Rohrserinnen und dem NHC ein spannendes Duell, das die Zuschauer mit Sicherheit fesseln wird. Die Rohrserinnen sind fest entschlossen, ihre Leistung zu zeigen und die Chance zu nutzen, um die gute Ausgangsposition in der Tabelle weiter auszubauen. Die Vorfreude auf das Spiel ist groß, und man darf gespannt sein, wie sich das auf dem Spielfeld bemerkbar macht.