Ein Albtraum für Reisende und Pendler! Der Tauerntunnel in Österreich, eine der wichtigsten Verkehrsadern zwischen Deutschland und Österreich, wird ab dem 18. November 2024 für eine umfassende Sanierung bis Juli 2025 gesperrt. Diese Maßnahme wird nicht nur die Reisezeit erheblich verlängern, sondern auch ein massives Reise-Chaos auslösen. Der 113 Jahre alte Tunnel ist das Herzstück der Tauernstrecke Salzburg–Villach und wird nun dringend benötigt, um die Sicherheit und Infrastruktur zu verbessern.
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben angekündigt, dass während der Sperrung auch mehrere Bahnhöfe modernisiert werden. Die Auswirkungen sind dramatisch: Die Zugverbindungen von München nach Italien fallen monatelang aus, und die Umleitung von Güter- und Nachtzügen wird die Situation weiter verschärfen. Für den Personenverkehr wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, aber die Reise von Mallnitz nach Bad Gastein, die normalerweise nur elf Minuten dauert, wird sich auf fast drei Stunden ausdehnen! Pendler, die auf die Autoschleuse angewiesen sind, stehen vor einer Zerreißprobe.
Massive Auswirkungen auf Pendler und Urlauber
Die Sperrung trifft vor allem Berufspendler hart. Bürgermeister Günter Novak aus Mallnitz berichtet, dass rund 70 Personen betroffen sind, viele von ihnen arbeiten in Kuranstalten oder im Krankenhaus. Um die täglichen Fahrten zu erleichtern, wurden Unterkünfte organisiert, damit die Pendler nur einmal pro Woche reisen müssen. Für andere bleibt nur das Home-Office oder die Suche nach neuen Jobs in der Umgebung.
Doch das ist noch nicht alles! Auch für Radfahrer, die den beliebten Alpe-Adria-Radweg nutzen, wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Ab dem 11. April 2025 wird ein Rad-Shuttle zwischen Mallnitz und Bad Gastein angeboten, allerdings zu einem Preis von zehn Euro pro Fahrt. Die Situation wird durch zusätzliche Baustellen auf der Tauernautobahn A10 verschärft, wo bis Juni 2025 fünf Tunnel gleichzeitig saniert werden. Reisende müssen sich auf Staus und erhebliche Verzögerungen einstellen. Und das Schlimmste? Im Jahr 2027 wird der Tunnel erneut für etwa fünf Monate gesperrt, was das Reise-Chaos weiter anheizen wird!