23. Oktober 2024, 07:00 Uhr
Ein emotionaler Abschied steht bevor! Die unermüdlichen Helfer aus Bell, Peter und Erika Wölwer, bereiten sich auf die letzte Fahrt ihrer jahrzehntelangen Hilfsmission nach Kroatien vor. Am Donnerstag, den 14. November, geht es für die beiden zum 101. Mal nach Vukovar, aber diese Reise markiert das Ende einer Ära, die im Jahr 1993 von Wolfgang Schlich ins Leben gerufen wurde. Der Abschied ist bittersüß, doch Wölwer will nicht einfach verschwinden: “Niemals geht man so ganz”, so ein Zitat aus einem beliebten Lied, das perfekt die Situation beschreibt.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren! Im Haus der Wölwers stapeln sich bereits Kartons, die mit nützlichen Spenden für die Menschen in Vukovar prall gefüllt sind. Trotz des Endes der großen Transportaktionen bleibt die Hoffnung lebendig. Die Wölwers setzen auch nach der letzten Reise ein Zeichen der Solidarität: “Der St.-Martin-Abend mit dem Verkauf von Getränken und frischem Brot aus dem Beller Backes wird fortgeführt”, betont Peter Wölwer. So bleibt die Erinnerung an die unzähligen Hilfsaktionen lebendig, während die Dorfgemeinschaft weiterhin zusammenkommt, um den Bedarf mit Köstlichkeiten zu unterstützen.
Die Kraft der Hilfe bleibt bestehen
Die Wölwers’ Engagement für die Menschen in Kroatien hat im Laufe der Jahre unzählige Leben berührt und die Verbindung zwischen den Regionen gestärkt. Trotz des bevorstehenden Abschieds wird die Botschaft der Hilfe und Gemeinschaft in Bell ewig weiterleben. “Wir haben so viel Unterstützer, die weiterhin an unserer Seite stehen werden”, fügt Erika Wölwer hinzu. Der letzte Transport wird nicht nur ein Abschied von den Fahrten selbst sein, sondern auch ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte dieser hilfsbereiten Familie.