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Kampf um die Stadt: Neue Gesetze für Airbnb & Co. in Mexiko-Stadt!

Der Congreso der Stadt Mexiko hat mit 49 Stimmen für die umstrittene „Airbnb-Gesetzgebung“ gestimmt, um die temporären Unterkunftsbedingungen drastisch zu regulieren und Missbrauch zu verhindern, indem Immobilienbesitzern verboten wird, die Registrierung bei über 50% Belegung pro Jahr zu erneuern – ein entscheidender Schritt zum Schutz traditioneller Hotels und zur rechtlichen Absicherung von Wohnraum!

Die gesetzgebende Versammlung der Hauptstadt Mexiko hat in einer kürzlich stattgefundenen Abstimmung mit 49 Stimmen für, 6 gegen und 9 Enthaltungen von Abgeordneten der PAN eine neue Regulierung für temporäre Unterkünfte verabschiedet. Diese Entscheidung betrifft insbesondere Immobilien, die über Plattformen wie Airbnb zur Verfügung stehen. Ab sofort werden die Registrierungen für Immobilien, die mehr als 50% der verfügbaren Nächte im Jahr belegt sind, nicht mehr erneuert. Um eine erneute Registrierung zu erreichen, müssen diese Immobilien ein Jahr warten.

Die Änderungen beinhalten zusätzliche Bestimmungen in der Gesetzgebung über Tourismus, Wohnungswesen und Wiederaufbau. Genauer gesagt, wurde ein neuer Paragraph unter Artikel 61 des Tourismusgesetzes sowie im Wohnungsrecht hinzugefügt. Diese Regelung soll Klarheit schaffen und einen fairen Wettbewerb zwischen temporären touristischen Unterkünften und traditionellen Hotels gewährleisten.

Wichtige Neuerungen der Gesetzgebung

Der erste Kernpunkt dieser Reform besagt, dass Immobilien, deren Belegung mehr als 50% der verfügbaren Nächte im Jahr beträgt, nicht mehr registriert werden dürfen. Dies bedeutet, dass solche Unterkünfte den Status des temporären Wohnraums verlieren, was sich direkt auf die Anbieter auswirkt.

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Zusätzlich stellt die neue Regelung sicher, dass die nach dem Erdbeben von 2017 wieder aufgebauten Wohnungen nicht für touristische Zwecke genutzt werden dürfen. Diese Vorschrift soll den Wohnraum schützen und bewahren, damit er den ursprünglichen Zielen des Wiederaufbaus dienen kann. Der Gesetzesentwurf wurde von dem Hauptstadtpräsidenten Martí Batres ins Leben gerufen und verfolgt das Ziel, die Rechte der Nutzer dieser temporären Unterkünfte zu schützen und Missbrauch zu verhindern.

Ein weiterer Aspekt besagt, dass Immobilien, die unter Programmen für soziales und nachhaltiges Wohnen stehen, ebenfalls nicht für kurzfristige touristische Aufenthalte verwendet werden dürfen. Dies soll sicherstellen, dass die sozialen Wohnraumprojekte ihre ursprünglichen Ziele erreichen und nicht dem kommerziellen Druck erliegen.

Reaktionen und Ausblick

Die Initiative wurde von dem Abgeordneten Emilio Guijosa, dem Präsidenten der Kommission für Wohnungswesen, unterstützt, der erklärte, dass diese Maßnahmen erforderlich sind, um ein faires Spielfeld zwischen digitalen Vermittlungsplattformen und herkömmlichen Hotels zu schaffen. Die höheren Anforderungen an die Belegung sollen verhindern, dass die Preise für Wohnraum über die Maßen ansteigen und die Mietpreise unter Druck geraten.

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Obwohl die neue Regelung Fortschritte in der Regulierung des Marktes bedeutet, äußerten Vertreter der Hotelbranche Bedenken, dass sie nicht ausreichend Durchsetzungsmöglichkeiten haben, um den neuen Anforderungen nachzukommen. Viele Immobilienbesitzer, die weniger als 180 Nächte im Jahr vermieten, sind nicht von den Änderungen betroffen, was die Diskussion über die Ungleichheiten im Markt weiter anheizt.

Die Genehmigung dieser Reform ist ein weiterer Schritt zur Regulierung von Plattformen wie Airbnb in Mexiko-Stadt und soll die Rahmenbedingungen der Immobiliennutzung deutlich verändern. Die kommenden Monate werden zeigen, wie effektiv diese neuen Gesetze in der Praxis umgesetzt werden können und welche Reaktionen sie sowohl von der Industrie als auch von den Verbrauchern hervorrufen werden.

Mehr Details zu diesem Thema finden Sie in einem ausführlichen Bericht auf www.infobae.com.

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