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Griechenlands geheime Trauminseln: Wo die Touristen jetzt hinreisen!

Griechenland-Urlauber entdecken zunehmend unbekannte Paradiese wie Lesbos und Chios, während überfüllte Klassiker wie Kreta und Rhodos an Popularität verlieren – ein Trend, der nicht nur den Reisealltag verändert, sondern auch die Wirtschaft des ganzen Landes revolutionieren könnte!

Jedes Jahr zieht Griechenland die Deutschen in Scharen an. Doch in letzter Zeit scheint sich das Bild der beliebten Urlaubsinseln zu wandeln. Traditionelle Hotspots wie Kreta, Korfu und Rhodos, die bisher die Favoritenliste anführten, verlieren an Glanz und werden von weniger bekannten Destinationen abgelöst. Dies geht laut Daten des Reiseinformationsanbieters Mabrian und der Tourismus-Marketing-Agentur Mindhaus aus einer aktuellen Studie hervor.

In dieser Erhebung wird deutlich, dass Reisende zunehmend nach neuen Abenteuern suchen. Statistiken der EU-Behörde Eurostat zeigen, dass in der südlichen Ägäis im Durchschnitt 110 Übernachtungen pro Einwohner zu verzeichnen sind, was für viele Touristen zu Überfüllung führt. Um dem zu entkommen, zeigen die aktuellen Trends, dass Urlauber ihren Blick auf weniger frequentierte Orte richten, um ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, kühlere Temperaturen und letztlich eine entschleunigte Atmosphäre zu finden.

Aufstrebende Reiseziele genießen Beliebtheit

Bisher weniger beachtete Inseln wie Lesbos und Chios erleben derzeit einen Boom bei den Übernachtungszahlen. Der Bericht nennt beeindruckende Zuwächse: Auf Lesbos stiegen die Zahlen um 78,8 Prozent, während Chios um 65,2 Prozent zulegte. Diese Zunahme reflektiert das wachsende Interesse an nicht überlaufenen und kultivierten Urlaubsorten.

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Insgesamt besuchten im vergangenen Jahr über 36 Millionen Touristen Griechenland, was einen Anstieg von 20,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Der Tourismus trägt laut Angaben der Bank of Greece ganze 19 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt des Landes bei und sichert etwa 800.000 Arbeitsplätze.

Die Daten zeigen, dass nicht nur die Nordägäischen Inseln an Beliebtheit gewinnen, sondern auch einige Festlandregionen, darunter die Peloponnes und Ost-Makedonien und Thrakien. Diese besonderen Orte ziehen nicht nur Sonnenanbeter, sondern auch abenteuerlustige Reisende an, die aktivere Urlaubsformen auf der Agenda haben.

Veränderte Reisemotive

Ein weiterer Faktor, der zur Verschiebung in den Reisevorlieben beiträgt, ist der veränderte Wunsch nach aktiven Erlebnissen. In der Studie wurde festgestellt, dass 2023 bereits 21,1 Prozent der Urlauber aktivere Urlaubsformen als Grund für ihren Aufenthalt angaben, im Vergleich zu nur 9 Prozent im Jahr 2019. Die Menschen wollen also nicht mehr nur am Strand liegen, sondern auch in der Natur aktiv werden und neue Entdeckungen machen.

Die Frustration über überfüllte Strände und touristische Hotspots hat auch zu dieser Veränderung der Urlaubsmotivationen beigetragen. Touristen, die dem Massentourismus entfliehen möchten, haben erkannt, dass weniger bekannte Orte eine willkommene Option sind, um mehr über die lokale Kultur zu erfahren und die Natur zu genießen.

Die Nachfrage nach weniger überlaufenen Urlaubszielen vermindert nicht nur den Druck auf stark besuchte Regionen, sondern bietet auch eine Chance für eine nachhaltigere Tourismusentwicklung. Carlos Cendra von Mabrian betont, dass diese Entwicklung auch die wirtschaftliche Situation in Randregionen stärken und längere Aufenthalte fördern könnte. Damit könnte Griechenland von der saisonalen Abhängigkeit des Massentourismus wegkommen.

Zusammengefasst zeigt sich, dass die Reisenden auf der Suche nach neuen Erlebnissen sind. Die aufstrebenden Ziele bieten vielversprechende Möglichkeiten für Urlauber und tragen gleichzeitig zur Belastungsreduzierung der stark besuchten Hauptinselregionen bei. Die vollständigen Details über diese Entwicklungen können in dem Bericht von Mabrian nachgelesen werden, wie www.merkur.de berichtet.

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