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Ein Sommer auf dem Bauernhof: Alexanders erste Erlebnisse in Altusried

Der 15-jährige Alexander Rischke aus Schwäbisch-Hall absolviert in den Ferien ein zweiwöchiges Praktikum auf einem Bio-Bauernhof in Altusried, um erstmals Erfahrung in der Landwirtschaft zu sammeln und das Bewusstsein für die Herkunft von Lebensmitteln zu stärken.

In den Ferien eine neue Welt entdecken – das hat sich der 15-jährige Alexander Rischke vorgenommen. Während viele Jugendliche die freien Tage mit Spielen oder Reisen verbringen, verbringt er seine Zeit auf einem Biobetrieb in Altusried. Diese Entscheidung könnte ihn in eine für ihn bislang unbekannte Welt der Landwirtschaft führen.

Alexander, der aus Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg stammt, beginnt seinen Tag auf dem Bauernhof von Andreas Unglert und Mona Weichselbaum sehr früh. Um 5.30 Uhr steht er auf, um gemeinsam mit seinen Gastgebern das Melken zu beginnen. „Das ist ziemlich anstrengend“, beschreibt er seine Erfahrungen, aber die körperliche Arbeit gefällt ihm. Diese Möglichkeit, die Landwirtschaft hautnah zu erleben, ist für ihn neu und aufregend. In Altusried, einer kleinen Gemeinde in Bayern, hat Alexander die Chance, wertvolle Einblicke in die Welt der biologischen Landwirtschaft zu gewinnen.

Das Projekt „Landleben-live“

Seine Ferien verbringt er im Rahmen des Projekts „Landleben-live“, das vom Evangelischen Bauernwerk initiiert wurde. Dieses Programm lädt junge Menschen dazu ein, das Leben und Arbeiten auf dem Land kennenzulernen. Mona Weichselbaum, die 32-jährige Gastgeberin, lässt uns daran teilhaben, dass es beim Projekt nicht nur um berufliche Ambitionen geht. „Lebensmittel gehen jeden etwas an“, unterstreicht sie, und damit zeigt sie die Wichtigkeit von Bewusstsein und Verständnis für die Herkunft unserer Nahrungsmittel.

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Durch das Praktikum hat Alexander die Möglichkeit, mehr über die täglichen Aufgaben eines Landwirts zu lernen. Anstatt in der städtischen Umgebung isoliert von der Produktion von Lebensmitteln zu leben, begegnet er den Tieren und dem Pflegeprozess direkt. Diese direkte Verbindung zur Natur und die Arbeit mit den Tieren frisch anzusehen, bringt nicht nur Wissen, sondern auch Verantwortung mit sich.

Die Selbstversorgung ist einer der zentralen Aspekte der biologischen Landwirtschaft, und Alexander kann erleben, wie wichtig nachhaltige Praktiken sind. Die Arbeit im Stall, das Füttern der Kühe und die Pflege der Tiere sind Tätigkeiten, die einen großen Teil seines Tages einnehmen. Diese Praxis hilft ihm, die Herausforderungen und den Aufwand hinter der Lebensmittelproduktion besser zu verstehen.

Für viele Jugendliche ist der Einstieg in die Arbeitswelt oft durch Praktika oder Ferienjobs geprägt. Alexanders Entscheidung, auf einem Biobetrieb zu arbeiten, könnte ihn auf den Weg bringen, den Wert von Lebensmitteln und die Herausforderungen in der Landwirtschaft zu schätzen. Solche Erfahrungen sind entscheidend, um ein besseres Verständnis für die ökologischen Zusammenhänge zu entwickeln.

Wie sich die Perspektiven der nächsten Generation in Bezug auf Ernährung und Landwirtschaft entwickeln, zeigt sich an solchen Projekten wie „Landleben-live“. Die Verbindung zwischen Landwirtschaft und der Lebensweise der Jugendlichen wird gestärkt, was zur Schaffung eines tieferen Verständnisses für den Ursprung ihrer Nahrung beiträgt.

– NAG

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