Die Sicherheit von Reisenden ist ein immer wichtigeres Thema, besonders in einer Welt, wo die Unsicherheiten durch Kriminalität und Gewalt zunehmen. Vor kurzem hat eine Studie von Forbes Advisor, die 60 globale Reiseziele analysiert hat, einige alarmierende Ergebnisse hervorgebracht. Diese Erkenntnisse zeigen, dass es Städte gibt, die Touristen unbedingt meiden sollten.
Die Auswahl eines Reiseziels kann von verschiedenen Faktoren abhängen: den Kosten für Flüge und Unterkünfte, den Sehenswürdigkeiten vor Ort und sogar dem Wetter. Doch das Sicherheitsniveau eines Ortes hat einen enormen Einfluss auf die Entscheidung der Reisenden. Insbesondere nach geopolitischen Ereignissen, wie dem Angriff des Iran auf Israel im April, sind viele Touristen besorgt, ob Reisen nach Ländern wie Ägypten oder Jordanien noch bedenkenlos möglich sind. Aber was sagen die Zahlen und Analysen über die gefährlichsten Städte für Touristen aus?
Die drei gefährlichsten Städte der Welt für Touristen
Die Analyse von Forbes Advisor berücksichtigte zahlreiche Sicherheitskriterien, wie die Reisesicherheitsbewertung des US-Außenministeriums und das Kriminalitätsrisiko, das von der Plattform Numbeo bereitgestellt wurde. Aufgrund dieser umfassenden Recherche wurden Städte Punkte von 0 bis 100 zugeteilt. Je höher die Punktzahl, desto riskanter ist ein Besuch. Das Ergebnis war erschütternd: Die gefährlichsten Städte der Welt sind Caracas in Venezuela, Karatschi in Pakistan und Rangun in Myanmar.
Caracas beantragt die volle Punktzahl von 100, was diese Stadt klar zur gefährlichsten Stadt für Reisende macht. Karatschi und Rangun folgen mit Punktzahlen von 93,12 und 91,67, was zeigt, dass auch hier erhebliche Sicherheitsrisiken bestehen. Diese Städte sind nicht nur aufgrund der hohen Kriminalitätsraten besorgniserregend, sondern auch wegen der instabilen politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse.
Die Liste der gefährlichsten Städte umfasst zudem weitere riskante Reiseziele. Dazu zählen Lagos in Nigeria, Manila auf den Philippinen, Dhaka in Bangladesch, Bogotá in Kolumbien, das Kairo in Ägypten, Mexiko-Stadt und Quito in Ecuador. Diese Städte erzielen alle hohe Punktzahlen, die auf ein signifikantes Risiko für Touristen hinweisen. Es ist zu beachten, dass solche Rankings Touristen dazu auffordern sollen, gut informierte Entscheidungen zu treffen und Sicherheitsvorkehrungen in Betracht zu ziehen.
Europäische Städte im Vergleich
Im Gegensatz zu diesen besorgniserregenden Zahlen, schneiden viele europäische Städte deutlich besser ab. Die sichersten Städtereiseziele, wie Singapur, Tokio und Toronto, führen das positive Ranking an. Während gefährliche Städte erst ab Rang 26 auftauchen, hat Mailand diese zweifelhafte Ehre, gefolgt von Rom und Paris auf den Plätzen 28 und 31. Städte wie Zürich, Kopenhagen und Amsterdam zählen zu den sichersten internationalen Destinationen.
Insgesamt verdeutlicht diese Untersuchung einmal mehr die Bedeutung von Sicherheit bei der Reiseplanung. Während viele Menschen von Abenteuern in fernen Ländern träumen, ist es entscheidend, sich der potenziellen Gefahren bewusst zu sein. Schließlich sollten Erinnerungen an eine Reise durch schöne Erfahrungen geprägt sein, nicht durch unsichere Situationen, die sowohl aufregend als auch gefährlich sein können.
Für Reisende, die ein sicheres Umfeld wünschen, bieten europäische Ziele einige der besten Möglichkeiten. Städte wie Zürich und Kopenhagen erfreuen sich aufgrund ihrer Sicherheit, Sauberkeit und hohen Lebensqualität großer Beliebtheit bei Touristen. Dies könnte auf positive gesellschaftliche Strukturen hindeuten, die für ein sicheres Reisen förderlich sind.
Der Fokus auf Sicherheit wird nicht nur von Touristen, sondern auch von Reiseanbietern immer mehr berücksichtigt. Informationsquellen zur vorherigen Reiseplanung bieten wertvolle Einsichten. Es bleibt zu hoffen, dass solche Rankings weiterhin helfen, das Bewusstsein für Sicherheitsfragen im globalen Tourismus zu schärfen.
– NAG