Die Reise mit der Deutschen Bahn kann manchmal unvorhersehbar sein, und das bekam GZSZ-Star Chryssanthi Kavazi am eigenen Leib zu spüren. Auf Instagram teilte die 35-jährige Schauspielerin ihre unerfreuliche Erfahrung während einer Zugfahrt von Berlin nach Köln, die sie mit ihren zwei kleinen Kindern unternahm. Ihr Bericht lässt erahnen, wie herausfordernd Reisen mit kleinen Kindern sein kann, besonders wenn unvorhergesehene Hindernisse auftauchen.
Die Reise begann bereits am Bahnhof, wo Kavazi Schwierigkeiten hatte, den schweren Kinderwagen alleine die Treppen hinaufzutragen. Sie beschrieb in ihrer Instagram-Story, dass ihr nur gegen Ende der Strecke einige Passanten zur Seite gesprungen seien, um zu helfen. Ein Gefühl der Isolation machte sich breit, als sie feststellte, dass niemand um sie herum bereit war, ihre Situation zu erleichtern.
Ein turbulenter Beginn und mangelnde Unterstützung
Mit einem vierjährigen Sohn und einer Tochter, die gerade mal ein halbes Jahr alt ist, war die Herausforderung schon groß genug. Doch die Schwierigkeiten hörten hier nicht auf. Kurz nach dem Einsteigen bemerkte Chryssanthi, dass sie aufgrund der vorgegebenen Platzreservierung im ersten Wagon nicht einsteigen konnte, da sie nur Zugang zum hintersten Wagon hatte. Entsprechend kämpfte sie sich mit dem Kinderwagen und ihren Kindern vorwärts, während andere Passagiere genervt schienen oder absichtlich nichts von ihr wahrgenommen. Ein weiteres Beispiel für die Probleme, die Pendler und Reisende mit der Deutschen Bahn oft erleben.
Nach dieser ersten Hürde dachte Kavazi vielleicht, es könnte nicht schlimmer werden. Doch dann die nächste Enttäuschung: im ersten Wagon funktionierte die Klimaanlage nicht. Die Reisenden wurden aufgefordert, den Wagen zu verlassen, was für Kavazi mit kleinen Kindern eine besonders unangenehme Situation darstellte. Schließlich bot ihr ein andere Schaffner an, in die erste Klasse zu wechseln. Ein Hoffnungsschimmer, der jedoch schnell verflog. Dort fand sie keinen Platz, denn alle Sitze waren belegt.
Ein Lichtblick in der Not
Doch das Schicksal hatte auch Gutes für Kavazi parat. Eine freundliche Mitreisende, die bemerkte, in welcher ausweglosen Situation die Schauspielerin war, bot ihr spontan an, den Platz zu tauschen, damit die Familie zusammen sitzen konnte. Diese kleine Geste der Hilfsbereitschaft gab Kavazi Hoffnung und zeigte, dass trotz der Widrigkeiten auch Menschen bereit sind, in schwierigen Situationen zu unterstützen.
Trotz aller Unannehmlichkeiten, die sie während dieser Reise erlebte, scheint die GZSZ-Darstellerin daraus eine Lehre gezogen zu haben. In ihrer Instagram-Nachricht kündigte sie an, dass sie in Zukunft nicht mehr alleine mit ihren zwei kleinen Kindern im ICE reisen wird. Diese Entscheidung wird von vielen verstanden, die ähnliche Herausforderungen beim Reisen mit Kindern erlebt haben.
Die Erfahrungen von Chryssanthi Kavazi sind ein klarer Hinweis auf die Schwierigkeiten, die viele Eltern bei Reisen mit der Bahn erleben. Ihr offenes Teilen der Geschichte könnte anderen helfen, besser vorbereitet zu sein oder alternative Reisepläne in Betracht zu ziehen, um schmerzhafte Erlebnisse zu vermeiden. Und während sie dank der Hilfsbereitschaft eben jener Frau am Ende ein wenig Glück fand, bleibt die Frage, wie oft andere Reisende ähnliche Nothilfe in Anspruch nehmen müssen, um erfolgreich an ihr Ziel zu kommen.
– NAG