In einer aktuellen Liste der Reisetrends für 2025 hebt „Marco Polo“ einige deutsche Städte hervor, die in den kommenden Jahren an Beliebtheit gewinnen könnten. Besonders im Fokus stehen dabei Dessau, Chemnitz und Wuppertal, die nicht nur für ihre kulturellen und historischen Aspekte bekannt sind, sondern auch für spannende Entwicklungen im Tourismussektor.
Die Bauhaus-Stadt Dessau wird zur Feier ihres doppelten 100-Jahr-Jubiläums von September 2025 bis Dezember 2026 zahlreiche Ausstellungen präsentieren. Die berühmte Kunstschule, die 1919 in Weimar gegründet wurde, bezog 1925 das ikonische Bauhausgebäude, das von Walter Gropius entworfen wurde. Besucher können in dieser Zeit nicht nur die architektonischen Meisterwerke genießen, sondern auch im Atelierhaus, das dem Bauhaus benachbart ist und im Stil der 1920er Jahre eingerichtet ist, übernachten. Dies wird als ein Geheimtipp für Reisende angesehen.
Ein Blick in die Zukunft des Reisens
Nicht nur in Dessau, sondern auch in Sachsen ähnelt die Reisewelle den Entwicklungen in Muldenhammer im Vogtland. Hier wurde dem ersten Deutschen im All, Sigmund Jähn, eine besondere Ehre zuteil. Der Ort wird in einem Raumfahrtmuseum gewürdigt, das seit den 1990er Jahren stetig wächst und nun mit einer neuen Halle ausgestattet wird. Diese soll bis 2025 fertiggestellt sein und die beeindruckende Summe von fast 9 Millionen Euro kosten.
Ein weiteres Highlight, das Reisende ab 2025 besuchen können, sind die Berner Alpen in der Schweiz. Hier wird eine neue Seilbahn eröffnet, die als die steilste der Welt gilt und die Gäste zum Piz Gloria bringt – einem Drehrestaurant, das aus dem James-Bond-Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ bekannt ist. Diese Verbindung zwischen Film und touristischen Attraktionen zieht viele Besucher an, die auf der Suche nach außergewöhnlichen Erlebnissen sind.
Die Auswahl der empfohlenen Reiseziele in der Trendliste wurde durch eine Jury von Experten getroffen, darunter Trendforscher und Reiseautoren. Ihr Ziel war es, innovative und ansprechende Destinationen zu präsentieren, die sowohl historische als auch zukünftige Entwicklungen berücksichtigen.
Die Auflistung dieser Städte und Attraktionen zeigt, wie wichtig es ist, regionale Besonderheiten und kulturelles Erbe in den Vordergrund zu stellen, sodass Besucher nicht nur unterhalten werden, sondern auch etwas über die Geschichte und die Fortschritte der standortgebundenen Entwicklungen lernen können. Genau das ist im Kontext des Reisens von morgen besonders gefragt.
Diese Empfehlungen sind nicht nur für Reisende von Interesse, sondern auch für die jeweilige Stadtentwicklung und das lokale Gewerbe von Bedeutung. Durch die Steigerung der touristischen Anziehungskraft kann eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung gefördert werden, die sowohl den Besuchern als auch den Einheimischen zugutekommt.