Wer gerade mit dem Gedanken spielt, seinen Sommerurlaub zu planen, sollte unbedingt auf die aktuellen Reisehinweise des Auswärtigen Amts achten. Aktuell gibt es ernsthafte Sicherheitshinweise für die Nachbarländer Österreich und Tschechien, in denen extreme Wetterbedingungen herrschen. Dies könnte das Reisevergnügen erheblich beeinträchtigen.
Österreich, bekannt für seine atemberaubenden Berge und malerischen Seen, steht aufgrund heftiger Unwetter unter Druck. Das Auswärtige Amt warnt vor massiven Niederschlägen und Stürmen, die voraussichtlich bis zum Dienstagabend, dem 17. September, anhalten werden. Diese Wetterbedingungen haben bereits zu zahlreichen Straßensperren und Unterbrechungen im Zugverkehr geführt, was die Mobilität stark einschränkt.
Österreich: Katastrophengebiet und Reiseeinschränkungen
Am Sonntag, den 15. September, wurde ganz Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt. Auch im Burgenland besteht eine Hochwasserwarnung. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben seit Freitag, dem 13. September, eine Reisewarnung ausgesprochen. Besondere Vorsicht ist geboten, da der Donaukanal in der Innenstadt von Wien über die Ufer getreten ist. Die österreichische Bahn hat Reisende hingewiesen, bis einschließlich Donnerstag, dem 19. September 2024, von nicht notwendigen Reisen abzuraten. Viele wichtige Bahnverbindungen von und nach Wien sind bis mindestens Dienstagnacht, dem 17. September, gesperrt. Zudem ist der öffentliche Nahverkehr in Wien stark eingeschränkt.
Für Reisende, die bereits Tickets gebucht haben, gibt es immerhin einen Lichtblick: Diese bleiben bis zum 18. September gültig. Alternativ erstatten die ÖBB den Fahrpreis, wie das Unternehmen mitteilte.
- INFORMATIONEN ZUR WETTERLAGE: Reisende sollten regelmäßig die aktuellen Wetterberichte in österreichischen Medien verfolgen.
- BEACHTEN VON WARNUNGEN: Es wird geraten, die bestehenden Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen der lokalen Behörden zu befolgen.
- AUSSERHALB VON WÄLDERN BLEIBEN: Um Risiken zu vermeiden, sollten sich Menschen von Wäldern, Parks und Flussnähe fernhalten, besonders aufgrund der aufgeweichten Böden.
Tschechien: Evakuierungen und Hochwassergefahr
Doch nicht nur in Österreich gibt es alarmierende Nachrichten; auch Tschechien kämpft mit extremen Hochwasserbedingungen. Laut Angaben des Auswärtigen Amts mussten tausende Menschen evakuiert werden, und es kommt teilweise zu Stromausfällen. Besonders betroffen sind Nordmähren mit Städten wie Ostrava, Opava und Jeseníky, sowie Teile von Südmähren und Nordböhmen, insbesondere Frýdlant.
Zusätzliche Regenfälle sind für die nächsten Tage in der Vysočina und im Böhmerwald vorhergesagt, was die Lage weiter verschärfen könnte. In Anbetracht dieser Umstände wird dringend empfohlen, den Anweisungen der örtlichen Behörden zu folgen und Sicherheitshinweise ernst zu nehmen.
Insgesamt zeigt sich, dass sowohl Österreich als auch Tschechien vor Herausforderungen in Anbetracht der extremen Wetterbedingungen stehen. Reisende sollten unbedingt abwägen, ob ein Besuch in diesen Regionen unter den aktuellen Umständen wirklich sinnvoll ist. Für mehr Details zu den Empfehlungen des Auswärtigen Amts, hier klicken.