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96-Fans im Derby-Dilemma: Ticket-Geheimnisse und Boykott-Proteste!

Drama vor dem Derby: Schmerzliche Ticketkürzung, Fan-Boykott gegen Innenministerin Behrens und ein Rätsel um die Auswärtskarten – wird Hannover 96 trotz Widerstand in Braunschweig strahlen oder schwächeln?

Beim kommenden Drittliga-Spiel zwischen Hannover 96 und 1860 München, das am Mittwoch um 19 Uhr stattfindet, werden etwa 250 Fans der U23 aktiver Zuschauer sein, wie der Verein auf seiner offiziellen Homepage verkündet hat. Über die Anzahl der Fans, die am 6. Oktober nach Braunschweig reisen werden, gibt der Verein hingegen weniger Informationen preis. Dieses Schweigen weckt Neugier, insbesondere im Hinblick auf das bevorstehende Derby.

Der Ticketverkauf für die Auswärtskarten zu diesem Spiel begann am Montagmorgen. Insgesamt wurden 1260 Karten zur Verfügung gestellt, was für ein Derby dieser Art ungewöhnlich niedrig ist. Normalerweise sind die Tickets innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Auf Nachfrage wollte der Verein jedoch keine Zahlen zum Verkauf nennen. Dieses Verhalten wirft Fragen auf und wird teilweise als Geheimniskrämerei wahrgenommen.

Problematischer Ticketverkauf

Ein wesentlicher Faktor für die reduzierte Ticketanzahl könnte der Boykott der aktiven Fanszene von Hannover 96 sein. Viele Anhänger entscheiden sich, wegen der restriktiven Maßnahmen von Innenministerin Daniela Behrens (SPD) und ihrer Behörde, nicht am Derby teilzunehmen. Der Druck, den Behrens ausübte, führte dazu, dass das Kontingent für Gästefans um stolze 40 Prozent verringert wurde. Zusätzlich sind verschiedene Fan-Utensilien für das Spiel verboten.

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Trotz des Boykotts wird davon ausgegangen, dass der 96-Block in Braunschweig gut besucht sein wird. Laut den Informationen des Vereins wird es voraussichtlich keinen freien Ticketverkauf geben. Der Verkauf richtet sich bis jetzt ausschließlich an Dauerkarteninhaber und Mitglieder des Vereins. Diese dürfen maximal zwei Tickets pro Person erwerben, was den Wunsch nach einer möglichst hohen Auslastung des Gäste-Blocks verdeutlicht.

Seit Montag haben die Besitzer von Dauerkarten (insgesamt etwa 17.500) und die über 20.000 Mitglieder die Möglichkeit, ihre Karten online zu bestellen, die dann per Post zugeschickt werden. Dieses Vorgehen zeigt, wie sehr der Verein bemüht ist, seinen loyalen Anhängern in dieser schweren Situation entgegenzukommen.

Rivalität und Unterstützung unter den Fans

Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Unterstützung, die die Hannoveraner Fans von den Braunschweigern erhalten. Obwohl es ein erbitterter Rivale ist, haben die Fans der Eintracht Braunschweig angekündigt, bei diesem Derby auf eine organisierte Stimmung und choreografische Einlagen zu verzichten. Beide Fangruppen planen Protestaktionen, um auf die ungerechten Bedingungen aufmerksam zu machen.

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Es bleibt abzuwarten, wie die Fans am 6. Oktober, dem Datum des Derbys, reagieren werden. Eine Möglichkeit wäre, dass die Boykotteure stattdessen die U23 von Hannover 96 unterstützen, die zeitgleich in der 96-Arena auf Energie Cottbus trifft. Diese Begegnung ist auch von einer historischen Rivalität geprägt, die bis zu den Aufstiegsspielen zur 2. Liga im Jahr 1997 reicht.

Die Hintergründe zu dieser Situation und die Gründe für den Boykott sind vielschichtig und erfordern eine kritische Betrachtung. Die Fans lassen sich nicht leicht einschüchtern und scheuen sich nicht, ihre Stimme zu erheben, was angesichts der aktuellen Umstände mehr als verständlich ist. Es bleibt spannend zu sehen, wie diese Dynamik das Derby am 6. Oktober prägen wird und welche weiteren Reaktionen folgen könnten. Weitere Informationen sind in einem ausführlichen Bericht auf www.bild.de zu finden.

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