Xi, Putin und Kim in Peking: Eine neue Achse der Macht formiert sich!

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Am 2. September 2025 treffen Xi Jinping, Wladimir Putin und Kim Jong-un in Peking, um über globale Sicherheit und neue Allianzen zu diskutieren.

Am 2. September 2025 treffen Xi Jinping, Wladimir Putin und Kim Jong-un in Peking, um über globale Sicherheit und neue Allianzen zu diskutieren.
Am 2. September 2025 treffen Xi Jinping, Wladimir Putin und Kim Jong-un in Peking, um über globale Sicherheit und neue Allianzen zu diskutieren.

Xi, Putin und Kim in Peking: Eine neue Achse der Macht formiert sich!

Am 2. September 2025 versammelten sich Chinas Präsident Xi Jinping, Russlands Präsident Wladimir Putin und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un in Peking. Diese Zusammenkunft stellt ein Zeichen der Solidarität dar, insbesondere für Länder, die aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine international isoliert sind. Während des Treffens bezeichnete Xi Putin als seinen „alten Freund“. Diese frühzeitige Beziehungskonstellation wirft Fragen bezüglich einer möglichen neuen Achse zwischen China und Russland auf, zu der sich auch Nordkorea gesellen könnte.

US-Präsident Donald Trump äußerte sich gelassen über die sich anbahnenden Beziehungen, wandte jedoch ein, dass er enttäuscht über Putins mangelnde Friedensbemühungen in der Ukraine sei. Dies könnte dazu führen, dass Trump China mit Strafzöllen aufgrund der russischen Ölimporte droht.

Das Entree Kim Jong-uns

Kim Jong-un, der wenige Stunden nach Putin in Peking eintraf und dabei von seiner Tochter Ju Ae begleitet wurde, reiste mit seinem Privatzug über die Grenze. Die Reise fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg statt. Dieses Treffen hat eine hohe politische Symbolkraft, da Nordkorea am Montag seine Unterstützung für Xis Forderung nach einer neuen globalen Sicherheitsordnung bekundete.

Das Gipfeltreffen wird von der Militärparade am kommenden Mittwoch begleitet, bei der die Staatschefs auch teilnehmen werden. Über 20 weitere Staats- und Regierungschefs, darunter Alexander Lukaschenko aus Belarus und Massud Peseschkian aus Iran, wurden für die Veranstaltung erwartet. Diese Parade soll Xis Vision einer neuen Weltordnung verkörpern, die den Globalen Süden in den Vordergrund stellt und als direkte Herausforderung zur „America-First“-Politik Trumps gilt.

Militärische Kooperation

Das Treffen steht im Kontext einer bereits verstärkten militärischen Kooperation zwischen Russland und Nordkorea. 2024 unterzeichneten beide Länder einen militärischen Pakt, und ähnliche Vereinbarungen wurden zwischen Nordkorea und China getroffen. In diesem Zusammenhang entsandte Kim Jong-un mehr als 15.000 Soldaten zur Unterstützung von Putins Angriffskrieg, wobei Berichten zufolge etwa 600 nordkoreanische Soldaten in Kämpfen in Kursk getötet wurden.

Kim Jong-un hat zudem eine neue Raketenfabrik inspiziert, was als strategischer Schritt zur Verbesserung seiner Verhandlungsposition für mögliche Gespräche mit den USA gedeutet werden kann. Die chinesischen und russischen Führer streben an, sowohl ihre Länder als Großmächte in einer multipolaren Welt zu positionieren und mit der Shanghai Cooperation Organization (SCO) eine Alternative zu westlichen Allianzen zu bieten.

Wirtschaftliche Aspekte

Wirtschaftlich zeigt sich China als wichtiger Unterstützer Nordkoreas, das durch internationale Sanktionen stark isoliert ist. Gazprom und die China National Petroleum Corporation unterzeichneten kürzlich eine Vereinbarung zur Erhöhung der Gaslieferungen sowie ein weiteres Abkommen über eine neue Pipeline.

Die Militärparade zum „Tag des Sieges“ wird mit umfangreichen Vorbereitungen einhergehen. Sicherheitsmaßnahmen in der Innenstadt von Peking sind bereits in Kraft, während erwartet wird, dass die Parade vor schätzungsweise 50.000 Zuschauern stattfindet. Dabei werden neue Waffensysteme der Volksbefreiungsarmee präsentiert, und mehr als 80.000 „Friedenstauben“ sollen freigelassen werden, was eine besorgniserregende Übertragung militärischer Macht symbolisieren könnte.

Insgesamt zeigt sich, dass die geopolitischen Spannungen und militärischen Allianzen in dieser Region weiter verschärft werden, während China plant, eine entscheidende Rolle bei möglichen globalen Veränderungen zu spielen.

Um mehr über die Entwicklungen zu erfahren, können Sie Vienna.at, Süddeutsche und ZDF konsultieren.