US-Präsident Joe Biden hat heute seine bevorstehende Reise nach Rom abgesagt, um sich auf die Bekämpfung der verheerenden Brände in Kalifornien zu konzentrieren. Die Entscheidung fiel in Anbetracht der dramatischen Situation in Los Angeles, wo mehr als 7.500 Einsatzkräfte im Einsatz sind und etwa 130.000 Menschen evakuiert werden mussten. Die Brände haben über 1.000 Gebäude in Schutt und Asche gelegt und schon zu einer Katastrophenerklärung für die Region geführt. Biden wollte ursprünglich vom 9. bis 12. Januar in der italienischen Hauptstadt bleiben und unter anderem mit Papst Franziskus über weltweite Friedensanstrengungen sprechen, wie die Kathpress berichtete.
Die Reise wurde als wichtiger Abschluss für Bidens Präsidentschaft betrachtet, insbesondere als Gelegenheit, die Stärke amerikanischer Allianzen zu demonstrieren. Nur wenige Stunden vor der Reise erhielt der Präsident eine Briefing über die katastrophalen Bedingungen in Kalifornien, nachdem er zuvor seinen ersten Urenkel besucht hatte. Nachdem eine große Brand in Palisades am Dienstagmorgen ausbrach, wurde es für Biden unmöglich, einen weiteren Halt einzuplanen. In seiner Erklärung kündigte er an, eng mit den lokalen Behörden zusammenzuarbeiten, um die Krise zu bewältigen, und genehmigte auch eine wichtige Katastrophenhilfe für Los Angeles County. Diese Informationen wurden von AP News bereitgestellt.
Mit der Absage bekommt die Situation in Kalifornien höchste Priorität, da nun Bundesmittel zur Verfügung stehen, um den Opfern der Brände zu helfen. Es stehen Mittel für temporäre Unterkünfte, Reparaturen von Wohngebäuden und zinsgünstige Darlehen zur Verfügung, um die finanziellen Verluste der Betroffenen zu decken. Diese Notlage erfordert umfassende Maßnahmen zur Unterstützung der Bevölkerung in der Region, während Biden den Fokus ausschließlich auf die Bekämpfung der Brände und deren Folgen legt.
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