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Der radikale Kahlschlag der US-Entwicklungshilfe durch Präsident Donald Trump und seinen Berater Elon Musk nimmt alarmierende Formen an. Wie krone.at berichtet, hat die US-Entwicklungshilfebehörde USAID angekündigt, rund 1.600 Mitarbeiter in den USA zu entlassen und sämtlichen weiteren Angestellten weltweit, mit wenigen Ausnahmen, eine Beurlaubung ausgesprochen. Diese drastischen Maßnahmen treten am Sonntag in Kraft und markieren einen entscheidenden Schritt in Trumps Plan, die Regierung und deren Budgets radikal zu verkleinern. Der Präsident bezeichnete die Behörde als von "einem Haufen radikaler Verrückter" geleitet und will mit dieser Maßnahme ein Zeichen setzen.
Große Auswirkungen auf die internationale Entwicklungshilfe
Diese Entlassungen stehen im Kontext umfassender Sparmaßnahmen, die von der Trump-Administration durchgeführt werden. Laut zeit.de hat ein US-Bundesrichter kürzlich seine Blockade der Maßnahmen aufgehoben, was den Weg für die Umsetzung frei machte. Zuvor hatte die Regierung vor, sogar 2.000 Stellen abzubauen, was nun auf 1.600 Stellen reduziert wurde. USAID, die zentrale Institution für internationale Entwicklungshilfe mit einem Jahresbudget von 42,8 Milliarden Dollar, ist besonders stark von diesen Einschnitten betroffen, da zahlreiche ihrer Programme weltweit einfrieren mussten.
Überschattet wird die Diskussion um die Zukunft von USAID von dramatischen Äußerungen Trumps und Musks. Musk nannte die Behörde ein "Schlangennest radikal-linker Marxisten" und sprach von einer "kriminellen Organisation". Insbesondere die Ukraine, Äthiopien und Jordanien, die im Jahr 2023 die Hauptempfänger amerikanischer Hilfe waren, müssen nun um ihre Unterstützung bangen. Die Administration hat lediglich einige humanitäre Ausnahmen genehmigt, wodurch die Zukunft der internationalen Entwicklungshilfe in eine kritische Lage gerückt ist.
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