Trump boykottiert G20-Gipfel: Südafrika im Visier schwerer Vorwürfe!
US-Präsident Trump erklärt den Boykott des G20-Gipfels in Südafrika und kritisiert Menschenrechtsverletzungen gegen Weiße.

Trump boykottiert G20-Gipfel: Südafrika im Visier schwerer Vorwürfe!
Im Vorfeld des G20-Gipfels, der am 22. und 23. November 2025 in Johannesburg, Südafrika, stattfinden soll, kündigte US-Präsident Donald Trump an, dass keine Regierungsvertreter der Vereinigten Staaten teilnehmen werden. Die Begründung dafür sind schwere „Menschenrechtsverletzungen“ in Südafrika. Trump bezeichnete den Gipfel bereits als „absolute Schande“ und wiederholte unbelegte Behauptungen über systematische Gewalt gegen weiße Südafrikaner, die er als „Genozid“ bezeichnete.
Trump, der die südafrikanische Regierung seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar 2025 wiederholt kritisiert hat, forderte eine Reduzierung der Aufnahme von Flüchtlingen mit dem Fokus auf weiße Südafrikaner und andere Diskriminierungsopfer in diesem Land. Die südafrikanische Regierung reagierte mit scharfer Kritik auf diese Ankündigungen und wies die Vorwürfe zurück, dass weiße Südafrikaner verfolgt würden.
Reaktionen und politische Implikationen
Die Ankündigung von Trump kam kurz nachdem er im September mitgeteilt hatte, dass Vizepräsident JD Vance ihn beim Gipfel vertreten sollte. Ob Vance nun tatsächlich teilnehmen wird, ist unklar. Trump hatte bereits zuvor unbelegte Vorwürfe gegen den südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa erhoben und dabei keine Beweise für seine Anschuldigungen geliefert.
Experten und Beobachter der politischen Situation in Südafrika widersprechen Trump und betonen die Unzuverlässigkeit seiner Informationsquellen. Diese Differenzen könnten nicht nur die diplomatischen Beziehungen zwischen den USA und Südafrika belasten, sondern auch Auswirkungen auf die Geschicke von antirassistischen Bewegungen und den Umgang mit Minderheiten im Land haben.
Der G20-Gipfel und Trumps zukünftige Pläne
Trump machte außerdem Pläne für den nächsten G20-Gipfel bekannt, der für Dezember 2026 in Miami, Florida, in einem seiner Golfresorts in Doral geplant ist. Er betonte, dass man mit diesem Event nicht profitabel sein werde, um jegliche Vorwürfe von Eigeninteresse zu entkräften. Doral gilt als günstige Lage in der Nähe eines Flughafens und als „beste Location“ für den Gipfel.
Während der Gipfel in Südafrika näher rückt, bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Spannungen weiterentwickeln und welche Auswirkungen Trumps Entscheidungen auf den internationalen Dialog haben werden.