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Stellantis-Chef Tavares tritt zurück: Italien fordert Klarheit zur Zukunft!

Der plötzliche Rücktritt von Carlos Tavares, dem CEO von Stellantis, hat in Italien Wellen geschlagen. Angeführt von der italienischen Regierung, die eine klare Antwort fordert, wird Fiat-Erbe John Elkann vor das Parlament geladen, um über die Zukunft der Stellantis-Werke in Italien zu berichten. „Der Übergang zum neuen Management erfordert Verantwortung, die Sicherung der Arbeitsplätze und Kompetenzerweiterung“, so der Fraktionschef von „Fratelli d’Italia“, Tommaso Foti, wie von Krone.at berichtet.

In diesem Kontext wird Elkann mit scharfer Kritik konfrontiert. Die Lega um Vizepremier Matteo Salvini hinterfragt die Entscheidungen von Tavares und spekuliert über mögliche Prämien für dessen gefallene Führung. Gewerkschaften äußern ebenfalls Besorgnis über die Auswirkungen, denn nahezu 70.000 Arbeitsplätze könnten durch den geplanten Ausstieg aus der Verbrennertechnologie ab 2035 gefährdet sein. Italienisches BIP und viele Existenzen hängen am seidenen Faden, denn die Autoindustrie macht mehr als 5 Prozent des Bruttoinlandprodukts aus.

Stellantis unter Druck

Die Situation bezüglich der Fahrzeugproduktion in Italien ist alarmierend. Wie RaiNews.it berichtet, wird Tavares heute im Parlament erwartet, um den besorgniserregenden Rückgang der Industrialität zu erläutern. In diesem Jahr könnten weniger als 500.000 Fahrzeuge produziert werden, was die Hälfte des ursprünglich anvisierten Ziels bedeutet. Diese Produktion beschränkt sich mehrheitlich auf die elektrische Fiat 500, während die Zahlen für traditionelle Modelle dramatisch gesunken sind. Die oppositionellen Parteien drängen auf Maßnahmen, um eine „Flucht von Stellantis aus Italien“ zu verhindern.

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Die italienische Regierung hat bereits Schritte unternommen, um die Bedingungen für die automotive Industrie zu überwachen. Der gesetzliche Druck fordert Stellantis auf, ihre Strategien zur Erlangung von Produktionszielen in Italien zu klären, während gleichzeitig ein Prozess zur Identifizierung von Tavares' Nachfolger vorbereitet wird, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern.

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Torino, Italien
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
rainews.it

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