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Der New Yorker Bürgermeister Eric Adams sieht sich einer wachsenden Krise gegenüber, die zunehmend an Intensität gewinnt. Wie die Vol.at berichtete, forderte die Vorsitzende des Stadtrats, Adrienne Adams, am Montag seinen Rücktritt. Sie betonte, dass Adams das Vertrauen nicht nur seiner Mitarbeiter, sondern auch der Bürger New Yorks verloren habe. Mit den Rücktritten von vier Vizebürgermeistern wird Adams beschuldigt, die Stabilität der Stadt gefährdet zu haben, was laut Adrienne Adams zu einem "Chaos" in der Metropole führen könnte.
Zusätzlich zu diesen internen Turbulenzen hat die New York Times enthüllt, dass die rechtlichen Probleme von Adams in den Vordergrund gerückt sind. Ein Staatsanwalt beschuldigte den Bürgermeister, im Austausch für eine mildere Behandlung in seinem laufenden Strafverfahren mit der Trump-Regierung eine Abmachung getroffen zu haben. Solche Vorwürfe, die Adams vehement bestreitet, haben die politische Unterstützung für ihn weiter untergraben. Der Druck auf Gouverneurin Kathy Hochul, Maßnahmen gegen Adams zu ergreifen, wächst ebenfalls, da sie seine wiederholten Probleme als "besorgniserregend" bezeichnet hat.
Politische Spannungen und Vorwürfe
Die Situation wird zusätzlich durch die Anklage des Justizministeriums, eine Korruptionsanklage gegen Adams fallen zu lassen, kompliziert. Diese Entscheidung hat in New York für großen Widerstand gesorgt, was zu Rücktritten von mindestens sieben Staatsanwälten führte, die eine politische Einflussnahme der Trump-Regierung vermuten. Adams’ Nähe zur republikanischen Regierung ist ein zentraler Kritikpunkt des überwiegend demokratischen Stadtrats. Während der Bürgermeister selbst einen Rücktritt weiterhin ausschließt, ist der Druck auf ihn gewaltig und die kommenden Tage könnten entscheidend für seine politische Zukunft sein.
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