In einem tragischen Flugzeugunglück in Kasachstan sind mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen. Die Embraer 190, die von Baku nach Grosny fliegen sollte, stürzte nahe der Küste des Kaspischen Meeres ab, als das Wetter anscheinend die Landung am Flughafen Aktau verhinderte. Laut den Angaben von kasachischen Offiziellen befanden sich insgesamt 67 Personen an Bord der Maschine. Viele der Überlebenden, die aus den Trümmern geborgen wurden, sind schwer verletzt. Die Rettungsarbeiten fanden unter schwierigen Bedingungen statt und wurden durch gesperrte Zufahrtsstraßen erschwert, berichtete die Nachrichtenagentur Tengrinews.
Die genauen Umstände des Absturzes sind noch unklar. Während die Airline Azerbaijan Airlines eine mögliche Kollision mit einem Vogelschwarm als Ursache nannte, spekulieren russische Militärblogger, dass das Flugzeug möglicherweise in ein Gebiet geraten sein könnte, wo ukrainische Drohnen bekämpft wurden. Experten wiesen darauf hin, dass es Anzeichen für einen anderen Ursprung des Schadens gibt, wie z. B. durch Bilder des Wracks, die zeigen, dass das Flugzeug auf der linken Seite von mehreren Projektilen getroffen worden sein könnte. Dies könnte darauf hindeuten, dass es möglicherweise von einem Luftabwehrsystem abgeschossen wurde, wie beispielsweise dem russischen S-300 oder dem Pantsir.
Rettungsoperationen im Gange
Während das Heck der Maschine relativ intakt blieb und als Rückzugspunkt für einige Überlebende diente, sind der Bug und der Mittelteil vollständig zerstört. Die regionale Gebietsverwaltung von Mangistau veröffentlichte eine Liste der Verletzten, zu denen auch zwei Kinder gehören. Unter den Überlebenden sind 14 Aserbaidschaner, zehn Russen und zwei Kirgisen. Die Vorfälle haben dazu geführt, dass Azerbaijan Airlines die Flüge nach Grosny und Machatschkala im Nordkaukasus vorübergehend eingestellt hat.
Das Unglück hat eine Welle von Spekulationen und Diskussionen ausgelöst, und die kasachische Regierung hat eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. Präsident Ilham Aliyev äußerte in Bezug auf das Unglück, dass die Gründe bislang unbekannt seien und eine gründliche Aufklärung notwendig sei, was die laufenden Ermittlungen betrifft. Weitere Details und neueste Entwicklungen werden weiterhin erwartet, während das Land um die Opfer trauert.
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