Am 17. Dezember 2024 wurde im Europäischen Parlament in Straßburg der Sacharow-Preis für geistige Freiheit vergeben, und die venezolanischen Oppositionellen María Corina Machado und Edmundo González Urrutia wurden als Preisträger ausgezeichnet. Diese Auszeichnung würdigt ihren unermüdlichen Einsatz für die Wiederherstellung von Freiheit und Demokratie in Venezuela, einem Land, das von schwerer Unterdrückung unter dem Regime von Nicolás Maduro betroffen ist. Andreas Schieder, Delegationsleiter der SPÖ, betonte die Bedeutung der Preisträger:innen und deren mutigen Kampf gegen die autoritäre Gewalt, die zahlreichen Menschen das Leben und die Freiheit gekostet hat. In diesem Kontext äußerte Schieder: „Wir stehen an der Seite der Menschen in Venezuela, die sich dem Autoritarismus entgegensetzen und für Freiheit und Demokratie kämpfen.”, wie OTM berichtete.
Symbolische Bedeutung des Sacharow-Preises
Der Sacharow-Preis, der mit einem Preisgeld von 50.000 Euro dotiert ist und jährlich im Dezember verliehen wird, gilt als der bedeutendste Menschenrechtspreis der EU. In diesem Jahr wurden neben den venezolanischen Preisträger:innen auch Dr. Qubad İbadoğlu aus Aserbaidschan sowie die Frauenbewegungen „Women Wage Peace“ und „Women of the Sun“ aus Israel und Palästina nominiert, die ebenfalls für ihre Beiträge zum Frieden und zur Demokratie anerkannt werden dürfen. María Corina Machado, die 2023 die Vorwahlen der demokratischen Opposition gewann, wurde vor den Präsidentschaftswahlen im Juli 2024 von der Regierung willkürlich disqualifiziert, was zu weit verbreiteten Repressionen führte. Inmitten politischer Verfolgung und Bedrohung ihres Lebens sah sie sich gezwungen, unterzutauchen, während Edmundo González Urrutia als legitimer Präsident Venezuelas anerkannt wurde, nachdem das Europäische Parlament seinen Status im September 2024 bestätigte, wie europa.eu berichtete.
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