Rund 1,5 Millionen feiern den Día de Muertos in Mexiko-Stadt!

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Rund 1,5 Millionen Menschen feierten in Mexiko-Stadt den Día de Muertos mit einer farbenfrohen Parade und traditionellen Riten.

Rund 1,5 Millionen Menschen feierten in Mexiko-Stadt den Día de Muertos mit einer farbenfrohen Parade und traditionellen Riten.
Rund 1,5 Millionen Menschen feierten in Mexiko-Stadt den Día de Muertos mit einer farbenfrohen Parade und traditionellen Riten.

Rund 1,5 Millionen feiern den Día de Muertos in Mexiko-Stadt!

Am Samstag, dem 2. November 2025, feierten rund 1,5 Millionen Menschen in Mexiko-Stadt den Día de Muertos, auch bekannt als Tag der Toten. Diese spektakuläre Parade gehört inzwischen zu den traditionellen Feierlichkeiten, die die Rückkehr verstorbener Angehöriger und geliebter Menschen auf die Erde gedenken. Die mexikanische Regierung meldete die hohe Teilnehmerzahl an der neunten Auflage des Umzugs, der mit einer bunten Vielzahl an Aktivitäten aufwartete. Die Parade, die erstmals 2016 ins Leben gerufen wurde, wurde als Touristenattraktion initiiert und geht auf eine Szene aus dem James-Bond-Film „Spectre“ (2015) zurück.

Die Teilnehmer der Parade zeigten eine beeindruckende Kulisse aus Papp-Skeletten, etwa 8.000 kostümierten Darstellern und kunstvoll geschmückten Wagen. Diese lebendige Darbietung spiegelt die indigenen Traditionen und den kulturellen Reichtum wider, die in Mexiko in Bezug auf den Día de Muertos gepflegt werden. Diese Traditionspflege wurde 2008 von der UNESCO in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen, was die globale Bedeutung des Festes unterstreicht.

Traditionen und Rituale

Der Día de Muertos wird an den katholischen Feiertagen Allerheiligen und Allerseelen gefeiert. In dieser Zeit glauben die Menschen, dass die Seelen der Verstorbenen zurückkehren, um ihre Familien zu besuchen. Indigene Gemeinschaften Mexikos haben spezielle Rituale entwickelt, um die Rückkehr der Toten zu würdigen. Dazu gehören das Aufstellen und Schmücken von Altären in den Wohnräumen sowie das Auslegen von Blütenblättern, Kerzen und Opfergaben, die den Weg der Seelen vom Friedhof zu den Häusern markieren.

Die Feierlichkeiten erstrecken sich typischerweise über den Zeitraum von Ende Oktober bis Anfang November und fallen mit dem Abschluss des jährlichen Maisanbaus zusammen, einer der wichtigsten Nahrungsquellen des Landes. Es wird großer Wert auf Vorbereitungen gelegt, da der Glaube besteht, dass die Ausführung der Rituale über Wohlstand oder Unglück für die Lebenden entscheiden kann. Die Toten werden in verschiedene Kategorien eingeteilt, basierend auf Todesursache, Alter und Beruf, und für jede verstorbene Person wird ein spezifischer Gedenktag festgelegt.

Die Begegnung zwischen den Lebenden und den Toten ist mehr als nur ein Brauch; sie bekräftigt die gesellschaftliche Rolle jedes Individuums und stärkt den sozialen Status der indigenen Gemeinschaften in Mexiko. Diese Fusion von präkolumbianischen religiösen Riten und katholischen Festen demonstriert die kulturelle Vielfalt und den gemeinsamen Glauben der Menschen vor Ort.

Wie die mexikanische Regierung und kulturelle Organisationen betonen, sind solche Veranstaltungen heute nicht nur eine Hommage an die Verstorbenen, sondern auch eine Feier des mexikanischen Erbes und der Lebensfreude, die viele Menschen in der ganzen Welt anzieht. Das Interesse an diesem kulturellen Erbe wächst ständig, und die Parade in Mexiko-Stadt hat sich zu einem bedeutenden Ereignis entwickelt, das sowohl Einheimische als auch Touristen in seinen Bann zieht.