In der Demokratischen Republik Kongo herrscht große Besorgnis über eine vermeintlich neue und unbekannte „Krankheit X“. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat jedoch jetzt Erleichterung gebracht, da in zehn von zwölf medizinischen Proben Malaria nachgewiesen wurde. Abdi Rahman Mahamad von der WHO betonte, dass es keinen exponentiellen Anstieg der Krankheitsfälle gebe, sondern die Zahlen im Rahmen der saisonalen Erwartungen liegen. Besonders in der Provinz Kwango sind bei den derzeitigen Regenbedingungen Atemwegserkrankungen und Malaria-Infektionen vermehrt zu beobachten. Die WHO setzt die Untersuchungen fort, um andere mögliche Erreger auszuschließen, wie n-tv.de berichtet.
Die lokalen Gesundheitsbehörden hatten in kurzer Zeit über 400 Krankheitsfälle und 31 Todesfälle gemeldet, was die Regierung in Alarmbereitschaft versetzte. Besonders betroffen sind Kinder unter fünf Jahren, die symptomatisch häufig Fieber, Kopfschmerzen und Husten zeigen, was auch bei Malaria der Fall ist. Die WHO hat informiert, dass viele Betroffene unterernährt sind, was mögliche Infektionen lebensgefährlich machen kann. Der Zugang zur betroffenen Region ist aufgrund schlechter Straßenverhältnisse und widriger Witterung extrem schwierig. Der Transport zusätzlicher Proben zu spezialisierten Laboren wird mithilfe einer Luftbrücke organisiert, um schnellere Ergebnisse zu liefern, so der Bericht von kosmo.at.
Massive Gesundheitskrise im Kongo
Der Kongo erlebt in dieser Zeit gefährliche Krankheitswellen, wobei die WHO weiterhin aufmerksam bleibt und nach weiteren Pathogenen sucht. Die gesundheitliche Lage, insbesondere in der abgelegenen Region Panzi, ist angespannt, und es wird erwartet, dass in den kommenden Tagen genauere Ergebnisse der Analysen veröffentlicht werden. Gesundheitsminister und Regierungsvertreter sind in höchster Alarmbereitschaft, während die WHO und andere Gesundheitsorganisationen alle möglichen Maßnahmen treffen, um die Situation zu stabilisieren.
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