Der neue SPÖ-Finanzminister Markus Marterbauer wird verstärkt durch die erfahrene ÖVP-Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl, die im Finanzressort als Aufpasserin fungieren soll. Eibinger-Miedl, seit 2017 Wirtschaftslandesrätin in der Steiermark, bringt umfangreiche politische Erfahrung mit, während Marterbauer als neuer Finanzminister ein frisches Gesicht in der Regierung ist. Dies wurde in einem Bericht von oe24.at bestätigt.
Aktuelle Diskussionen innerhalb der SPÖ zeigen, dass sich die Parteiführung unter Andreas Babler in einem Machtkampf befindet. Für das Infrastrukturministerium wird Peter Hanke vorgeschlagen, der ebenfalls als gutes Zeichen für Babler gewertet wird, während vorher noch unklar war, ob er für das Finanzressort anvisiert wurde. Diese Bewegung geschah nur kurz nach internen Unsicherheiten, wie die Presse berichtet. Der Wechsel zeigt, dass die SPÖ nun auf einen frischen Kurs setzt, auch wenn die Zusammenarbeit mit der ÖVP immer wieder auf die Probe gestellt wird.
Die politischen Umstellungen scheinen weitreichende Konsequenzen zu haben. Während Marterbauer nun Verantwortung im Finanzministerium trägt, ist es ungewiss, inwiefern die ÖVP-Kandidaturen, einschließlich der Nominierung von Wolfgang Hattmannsdorfer als Wirtschaftsminister, die zukünftige Zusammenarbeit beeinflussen werden. Zudem werde die SPÖ die Nachfolgeregelung für die Justizministerin intern klären, wodurch auch der Einfluss von Anna Sporrer, der Vizepräsidentin des Verwaltungsgerichtshofs, eine Rolle spielen könnte.
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