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Neuer Hoffnungsträger in Syrien: HTS-Chef lobt Papst Franziskus!

In einem bedeutenden Treffen hat der neue Machthaber in Syrien, HTS-Chef Ahmed al-Sharaa, Papst Franziskus als "wahren Mann des Friedens" gewürdigt. Dies geschah anlässlich einer Silvesterbegegnung mit christlichen Religionsführern in Damaskus, wo Al-Sharaa seine Wertschätzung für die Friedensbemühungen des Papstes zum Ausdruck brachte. Laut dem Vikar der Kustodie des Heiligen Landes, Ibrahim Faltas, der über die Gespräche berichtete, fragte Al-Sharaa um Unterstützung bei der Rückkehr syrischer Flüchtlinge und betonte die wichtige Rolle der christlichen Gemeinschaft beim Wiederaufbau des Landes. "Die syrischen Christen sind eine bedeutende und integrale Komponente der Geschichte unseres Volkes," so Al-Sharaa, der erklärt, dass seine neue Regierung entschlossen sei, demokratische Strukturen aufzubauen, wie KAP berichtete.

Ein bemerkenswerter Aspekt des Treffens war die Überreichung der Gedenkmedaille der heiliggesprochenen Franziskanermärtyrer von Damaskus durch Pater Faltas. Dieser Akt symbolisiert die Hoffnung auf Frieden und Einheit in einem Land, das durch jahrelange Konflikte gezeichnet ist. Faltas und seine franziskanischen Mitbrüder nutzten ihren Besuch, um Solidarität mit den Menschen in den stark betroffenen Gemeinden zu zeigen und setzten ein Zeichen des Neuanfangs. Dies geschah im Rahmen der Eröffnung des Heiligen Jahres der Hoffnung, das die Oberhäupter weltweit einlädt, in ihren Gemeinschaften Frieden zu fördern.

Die traumatische Realität der Christen im Heiligen Land

Die Situation der christlichen Bevölkerung im Heiligen Land bleibt jedoch angespannt. Ibrahim Faltas, ein bekannter katholischer Führer in der Region, beschreibt das Heilige Land als einen Ort des Konflikts, der durch den Krieg nach dem 7. Oktober tragisch verändert wurde. In Bethlehem, wo die christliche Präsenz drastisch rückläufig ist, wird das Weihnachtsfest zur traurigen Veranstaltung. Faltas betont, dass viele Festtraditionen entfallen sind und das Fehlen von Touristen eine existenzielle Krise für die lokale Bevölkerung darstellt. "Bethlehem ist zu einem Freiluftgefängnis geworden," so Faltas, der die ständige Bedrohung für die Christen erklärt, die in ihrer Heimat zunehmend marginalisiert werden, wie domradio.de berichtete.

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Während die Kirche versucht, den Rückgang der christlichen Gemeinschaft zu stoppen, kämpft sie gegen massive soziale und wirtschaftliche Herausforderungen. Ohne klare Perspektiven fordern sowohl die Kustodie als auch lokale Führer dringende Maßnahmen, um den verbliebenen Christen eine nachhaltige Zukunft zu bieten. Faltas setzt sich für die Wahrung der religiösen Vielfalt ein und wünscht sich eine umfassende Unterstützung von internationalen Akteuren, um einen friedlichen und respektvollen Dialog zwischen den verschiedenen religiösen Gemeinschaften zu fördern.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Krieg
In welchen Regionen?
Damaskus, Gaza, Bethlehem, Westjordanland
Genauer Ort bekannt?
Damaskus, Syrien
Gab es Verletzte?
50000 verletzte Personen
Festnahmen
4000
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
domradio.de

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