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Drei Tote bei israelischem Luftangriff: Libanon in Alarmbereitschaft!

Inmitten steigender Spannungen im Nahen Osten kam es heute zu einem tödlichen israelischen Luftangriff im Libanon, bei dem drei Menschen ums Leben kamen. Der libanesische Präsident Joseph Aoun und Ministerpräsident Nawaf Salam verurteilten den Angriff scharf und bezeichneten ihn als „massive Aggression“, die die Situation in eine neue Phase führe. Der Vorfall ereignete sich trotz einer vorherigen Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah, die nur kürzlich in Kraft trat und zunächst für 60 Tage gültig ist. Diese Waffenruhe beinhaltet einen Rückzug der Hisbollah von der südlibanesischen Grenze bis zum Litani-Fluss und die Stationierung von rund 5.000 libanesischen Soldaten in der Region, um die Einhaltung des Abkommens zu gewährleisten, wie Tagesschau berichtet.

Der Luftangriff wird als Bruch des Waffenstillstands gewertet, wobei ein Abgeordneter der Hisbollah Israel beschuldigte, durch wiederholte Verstöße den Frieden zu gefährden. Israel hat seinerseits angekündigt, die Waffenruhe energisch durchzusetzen. Die israelische Armee meldete Raketenbeschuss aus dem Libanon, was zusätzliche Besorgnis über die Stabilität in der Region auslöste. Während der Konflikt sich zuspitzt, sind die Auswirkungen des Krieges im Gazastreifen ebenfalls alarmierend. Laut Hamas-kontrollierten Gesundheitsbehörden sind dort mehr als 50.000 Menschen, darunter ein Drittel Kinder und Jugendliche, ums Leben gekommen. Diese Zahlen sind jedoch nicht unabhängig überprüfbar und werden von internationalen Organisationen als glaubwürdig angesehen.

Politische Reaktionen und Proteste

Die Situation hat zu Protesten in Israel geführt, wo über 100.000 Menschen gegen die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu auf die Straße gegangen sind. Die Protestierenden werfen der Regierung vor, die Sicherheit der israelischen Geiseln zu gefährden, die seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023, bei dem rund 1.200 Menschen getötet wurden, weiterhin in Gefahr sind. Die Hisbollah hat Israel seit Beginn des Krieges mit Raketen beschossen, was in den letzten Tagen zu einem erneuten Anstieg von Raketenangriffen aus dem Libanon und sogar dem Jemen führte, was angesichts der gespannten Lage zusätzliche Sorgen auslöste, wie ZDF berichtet.

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Die libanesische Armee hat die Rückkehr der Zivilbevölkerung in den Süden des Landes empfiehlt, obwohl die Situation nach dem Angriff instabil bleibt. UN-Beobachtermissionen haben vor der fragilen Lage an der Grenze gewarnt, während Libanons Ministerpräsident Salam vor der Möglichkeit eines neuen Krieges zwischen Israel und dem Libanon warnte. Die Waffenruhe bleibt brüchig, und Israels Ministerpräsident Netanyahu hat vor Konsequenzen bei weiteren Verstößen seitens der Hisbollah gewarnt. Gleichzeitig gibt es Berichte über indirekte Gespräche zwischen Israel und Hamas über eine neue Waffenruhe, aber die Anzahl der israelischen Geiseln, die freikommen sollen, bleibt ein strittiger Punkt.

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Libanon, Libanon
Ursache
Waffenstillstand
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
tagesschau.de

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