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Politikberater Christoph Pöchinger, der enge Verbindungen zu den Freiheitlichen pflegt, äußert sich besorgt über die aktuellen Budgetpläne der Regierung in einem krone.tv-Interview. Wie Krone berichtet, plant die Regierung unter der FPÖ und ÖVP, über sechs Milliarden Euro im Budget einzusparen, ohne Steuererhöhungen durchzuführen. Dabei wird der Klimabonus wahrscheinlich fallen, und es könnte die CO2-Steuer entweder drastisch gesenkt oder gänzlich abgeschafft werden. Zudem wird das Klimaticket, das ursprünglich von Norbert Hofer initiiert wurde, zukünftig als "Österreich-Ticket" zu einem höheren Preis angeboten. Viele Förderungen, einschließlich der Clubförderungen, werden zudem gekürzt.
Wichtige gesetzliche Änderungen 2025
Das Telearbeitsgesetz wird ab 2025 nicht nur das Homeoffice neu regeln, sondern auch den Arbeitsort flexibler gestalten. Wie die Arbeiterkammer informiert, können Arbeitnehmer nun auch an Orten wie Parks oder Cafés arbeiten, wobei eine Vereinbarung mit dem Arbeitgeber erforderlich ist. Ein weiteres bedeutendes Gesetz, das startet, ist der neue Einwegpfand von 25 Cent auf Plastikflaschen und Getränkedosen, um die Umweltbelastung zu reduzieren.
Die anstehenden Änderungen im Bereich der Energiepreise zeigen sich deutlich: Der Stromkostenzuschuss läuft Ende 2024 aus, was für durchschnittliche Haushalte jährlich Mehrkosten von etwa 180 Euro bedeuten könnte. Auch gasbetriebenen Haushalten drohen Mehrbelastungen. Diese wirtschaftlichen Maßnahmen sind Teil der umfassenden Reformen, die die Regierung plant. Zudem wird die Erhöhung der Familienbeihilfe und der Anpassungen bei den Pensionen ab 2025 ebenfalls für Diskussionen sorgen, da das Gesamtpensionseinkommen steigen wird, während der Zugang zur Pension möglicherweise auf ein Alter von 67 Jahren angehoben wird.
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