RegierungSicherheitskräfte

Blutige Überfälle im Kongo: 55 Tote bei barbarischem Massaker!

In der Demokratischen Republik Kongo spitzt sich die Situation dramatisch zu: Nach brutalen Überfällen auf Dörfer hat eine bewaffnete Gruppe mindestens 55 Zivilisten getötet und vergewaltigt. Dies berichtet unter anderem die Nachrichtenagentur dpa. Die Gräueltaten ereigneten sich in der Provinz Ituri, wo lokale Sicherheitskräfte und UN-Friedenstruppen untätig blieben, während Angreifer schreckliche Übergriffe auf die Zivilbevölkerung verübt haben. Die Täter werden der Codeco-Miliz zugeschrieben, die für ihre barbarische Gewalt gegen Zivilisten bekannt ist, und die aus einem Streit über Landnutzung hervorgegangen ist. Wie berichtet wurde, plünderten die Angreifer Häuser und setzten sie in Brand.

Bedrohung für Bukavu und Kavumu

Die Rebellen der M23, die bereits die Stadt Goma eroberten, drohen nun mit einem Vorstoß auf die wichtige Stadt Bukavu. Der Sprecher des Rebellenbündnisses, Lawrence Kanyuka, warnt vor einer sich "gefährlich verschlechternden" Lage. Dies musste er feststellen, nachdem die Gewalt in der Region erneut angestiegen ist. Zudem berichtete die Leiterin eines Flüchtlingslagers über eine wahrscheinliche höhere Opferzahl, da immer noch Leichen in den verwüsteten Gebieten geborgen werden. Die kongolesische Armee entsendet nun Verstärkungen nach Kavumu, welches strategisch wichtig ist, um Bukavu zu verteidigen, wie die Zeit berichtet.

Zugleich erhebt die Regierung in Kinshasa Vorwürfe gegen Ruanda, das die M23-Rebellen unterstützt. In der Region tobt ein erbitterter Kampf um Kontrolle und Rohstoffe, der bereits Tausenden das Leben gekostet hat und eine humanitäre Krise ausgelöst hat, die viele Menschen in die Flucht getrieben hat. Die Kämpfe zeigen keinerlei Anzeichen einer Deeskalation, was die Lage in dem rohstoffreichen Ostkongo weiterhin instabil und gefährlich macht.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Massaker, Vergewaltigung, Plünderung
In welchen Regionen?
Bukavu, Kavumu, Djugu, Ituri
Genauer Ort bekannt?
Bukavu, Demokratische Republik Kongo
Festnahmen
80
Ursache
Streit um Landnutzung und Privilegien
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
zeit.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"