US-Präsident Donald Trump bekräftigte seinen umstrittenen Plan zur Übernahme des Gazastreifens. In einem aktuellen Interview erklärte Trump, dass die dort lebenden Palästinenser kein Recht auf Rückkehr hätten, da sie "viel bessere Unterkünfte" in neu zu errichtenden Gemeinden finden würden. Diese Gemeinden sollen dem Präsidenten zufolge eine sichere Umgebung bieten und als "Immobilienentwicklung für die Zukunft" fungieren, wobei Trump auf die Notwendigkeit der Umsiedlung verweist, um die 1,9 Millionen Menschen vom angespannte Umfeld im Gazastreifen zu befreien, wie krone.at berichtet.
Internationale Reaktionen und Sicherheitsaspekte
Die internationalen Reaktionen auf Trumps Aussagen waren heftig. Experten betonten, dass eine Vertreibung der Palästinenser aus dem Gazastreifen völkerrechtswidrig wäre, und die Vereinten Nationen warnten bereits vor einer drohenden "ethnischen Säuberung". Darüber hinaus sind auch die Nachbarländer, Ägypten und Jordanien, gegen die Aufnahme von Palästinensern aus dem Gazastreifen, was Trumps Plan weiter kompliziert, wie tagesschau.de hervorhob. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hingegen unterstützt Trumps Plan und bezeichnete ihn als eher „revolutionär“, mit dem Potenzial, die Sicherheit Israels für Generationen zu gewährleisten.
In jüngsten Äußerungen an Bord von "Air Force One" äußerte Trump den klaren Willen, den Gazastreifen zu "besitzen" und zu verwalten, um die Rückkehr der Hamas zu verhindern. Sein Modell sieht vor, Teile des Gebiets anderen arabischen Staaten zur Verfügung zu stellen, um diesen beim Wiederaufbau zu helfen. Trumps Berater hatten zuvor versucht, seine Aussagen zu relativieren, was die Situation jedoch nicht weniger kompliziert macht. Währenddessen plant Ägypten ein Gipfeltreffen mit arabischen Staats- und Regierungschefs, um über diese neue und gefährliche Entwicklung in der Palästinenserfrage zu diskutieren.
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