Im Vatikan hat Papst Franziskus eine bedeutende Personalentscheidung getroffen: Der indische Kardinal Oswald Gracias, Erzbischof von Bombay, erhält mit John Rodrigues einen neuen Koadjutor-Erzbischof zur Seite gestellt. Dieser Schritt ist von Bedeutung, da Gracias kurz vor seinem 80. Geburtstag, der am 24. Dezember 2024 ansteht, steht und somit die Altersgrenze für aktive Diözesanbischöfe überschreitet. Rodrigues, der zuvor die Diözese Poona führte und zehn Jahre Weihbischof in Mumbai war, ist nun in einer Position, die ihm möglicherweise das Recht auf Nachfolge im Erzbistum Bombay sichert. Diese Ernennung unterstreicht die Bedeutung von Gracias, der seit 2006 an der Spitze des Erzbistums steht und seit 2013 einer der wichtigen Berater des Papstes im Kurienrat ist, wie KAP berichtet.
Doch dies ist nicht die einzige wichtige Nachricht: Im Jahr 2024 werden insgesamt 13 Kardinäle, darunter auch Gracias, 80 Jahre alt und können folglich nicht mehr an künftigen Konklaven teilnehmen. Dies führt dazu, dass die Anzahl der wahlberechtigten Kardinäle, die derzeit 132 beträgt, auf 119 sinken wird. Ein bemerkenswerter Fakt ist, dass der erste Kardinal, der 2024 in den Ruhestand geht, der nigerianische Kardinal John Olorunfemi Onaiyekan ist, der am 29. Januar 80 wird. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Struktur des Kardinalskollegiums, das einen essenziellen Einfluss auf die Wahl zukünftiger Päpste hat, wie CNA Deutsch berichtet. Diese Umstellungen werden die Dynamik innerhalb der katholischen Kirche klärend beeinflussen.
Die bevorstehenden Veränderungen verdeutlichen zudem die fortwährende Transformation im höchsten Führungsgremium der katholischen Kirche, während die Amtszeiten der heutigen Kardinäle zu Ende gehen. Der Rücktritt von mehreren bedeutenden Persönlichkeiten, einer davon ist der emeritierte Erzbischof von Abu Dhabi, John Onaiyekan, bringt frischen Wind ins Kardinalskollegium und legt den Grundstein für zukünftige Entwicklungen, die das kirchliche Geschehen nachhaltig prägen werden.