In der philippinischen Hauptstadt Manila hat Erzbischof Kardinal Jose Advincula eine bedeutende Namensänderung für die verehrte Statue des "Schwarzen Nazareners" angekündigt. Stattdessen wird die Statue ab sofort nur noch als "Nazarenus" bezeichnet, um den Fokus stärker auf den heiligen Namen Jesu zu lenken, anstatt auf eine spezifische Farbe. Die Basilika im Stadtteil Quiapo, in der sich die Statue befindet, heißt jetzt offiziell "Kleine Basilika und Nationalheiligtum Jesu Nazarenos - Pfarre des Heiligen Johannes des Täufers", wie das katholische Radio Veritas Asia berichtete.
Die Statue, aus dunklem Mesquite-Holz geschnitzt und im 16. Jahrhundert in Mexiko geschaffen, wurde 1606 von spanischen Missionaren auf die Philippinen gebracht. Sie hat im Laufe der Jahrhunderte mehrere Katastrophen überstanden, darunter Brände und Erdbeben. Jährlich strömen Millionen Gläubige zur Prozession am 9. Januar, um die Statue zu verehren. Damit die Andacht auch integrativer wird, bezieht man in Zukunft auch andere Darstellungen des Kreuz tragenden Christus ein, wie Advincula in einem Schreiben erläuterte, so berichtet die Katholische Nachrichten-Agentur.
Basilika Mariazell: Ein bedeutendes Nationalheiligtum
Besonders auffällig ist der 90 Meter hohe Mittelturm und die kunstvollen Seitenkapellen, die mit bedeutenden Altären geschmückt sind. Die Basilika hat eine lange Geschichte als Pilgerziel, das überregionalen Ruhm erlangte. Die Legenden über ihren Ursprung und die damit verbundenen Wunder ziehen weiterhin Gläubige aus verschiedenen Ländern an. Die enge Verbindung zwischen der Basilika und der katholischen Identität in Österreich wird auch durch die jährliche Pilgerzahlen und die traditionelle Bedeutung des Ortes verdeutlicht.
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