GUNTUR: Am 29. August feiern die Menschen den Telugu Language Day (Telugu Bhasha Dinotsavam), einen Tag, der dem Erbe von Gidugu Venkata Ramamurthy gewidmet ist. Ramamurthy spielte eine entscheidende Rolle bei der Popularisierung des Telugu-Dialekts und der Förderung der Umgangssprache. Dies ist nicht nur eine Hommage an eine Sprache, sondern auch eine Erinnerung an ihre kulturellen Wurzeln und ihre Entwicklung über die Jahrhunderte.
Die Feierlichkeiten zu Ehren des Telugu Language Day haben auch die Aufmerksamkeit von prominenten Persönlichkeiten auf sich gezogen. In seiner Rede „Mann Ki Baat“ am 25. August sprach Premierminister Narendra Modi über die Bedeutung der Promotion der Telugu-Sprache und lobte deren Süße und Großartigkeit. Er äußerte: „Freunde, der 29. dieses Monats ist der Telugu Bhasha Diwas. Es ist wirklich eine erstaunliche Sprache. Ich sende den Telugu-sprechenden Menschen auf der ganzen Welt meine besten Wünsche zu diesem Tag.”
Die Wurzeln der Telugu-Sprache
Die Bedeutung des Telugu-Bhasha Dinotsavam liegt nicht nur in seiner gelegentlichen Feier, sondern auch in der Anerkennung der Telugu-Sprache als eine der ältesten und lebendigsten Sprachen Indiens. Die Ursprünge der Sprache sind in alten Inschriften und Texten dokumentiert. Sie hat sich im Laufe der Jahrhunderte durch verschiedene politische und kulturelle Einflüsse weiterentwickelt.
Ein besonders historischer Ort in dieser Erzählung ist Addanki im Bapatla-Distrikt, wo eine Inschrift aus dem Jahr 848 n. Chr. die erste jemals auf Telugu verfasste ‚Volksweise‘ enthält. PC Sai Babu, Sekretär des Forum for Better Bapatla, erklärte: „Diese Inschrift, bekannt als Addanki-Inschrift und Panduranga-Inschrift, stammt von Panduranga, dem Minister des Königs Gunaga Vikramaditya der östlichen Chalukya-Dynastie.”
Die Inschrift beschreibt, wie Panduranga einige Grundstücke an Adityabhattaraka verschenkte, nachdem er 12 Kottams Land, das den Boyas gehörte, erobert hatte. Diese historischen Dokumente zeigen die Bedeutung und den Stolz, den die Telugu-Sprache für ihre Sprecher hat.
Literarische Beiträge und Erbe
Die Bedeutung von Telugu erstreckt sich auch auf die literarischen Beiträge, die ihre Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert geprägt haben. Viele Dichter, die aus dem Bapatla-Distrikt stammen, haben der Telugu-Literatur bedeutende Impulse gegeben. Rayaprolu Subba Rao war der erste, der den Begriff „Telugu Thalli“ prägte. Yerrapragada, ein Teil der sogenannten „Trinität der Dichter“, war der Hofdichter des Königs von Addanki Reddy und schrieb das „Andhra Mahabharatam“.
Der Dichter Srinadha, der den Prabandha-Stil der Komposition populär machte, war ebenfalls Teil des königlichen Hofes. Diese Dichter zeugen nicht nur von der literarischen Fülle der Telugu-Sprache, sondern auch von ihrem Platz in der Geschichte. Ihre Werke und Beiträge sind ein fester Bestandteil des Erbes, das es zu feiern gilt, insbesondere an einem so wichtigen Tag wie dem Telugu Language Day.
Die Feierlichkeiten und die Anerkennung der Telugu-Sprache stehen symbolisch für das Kulturerbe Indiens und dessen Fähigkeit, sich im Laufe der Zeit weiterzuentwickeln und dennoch die Wurzeln der Vergangenheit zu ehren. Indem die Menschen am 29. August feiern, stellen sie sicher, dass die Sprache und ihre Geschichten nicht in Vergessenheit geraten, und würdigen gleichzeitig die vielen Einflüsse, die sie geformt haben.
– NAG