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Tarigami führt in Kulgam: Chancen und Herausforderungen im Wahlkampf!

Der langjährige Linksführer MY Tarigami führt am 8. Oktober bei den Versammlungswahlen in Kulgam, Südkaschmir, trotz harter Konkurrenz durch einen Jamaat-unterstützten unabhängigen Kandidaten, was die politische Landschaft in der Region erheblich beeinflussen könnte.

In den letzten Tagen wurde in Jammu und Kashmir, speziell im Wahlkreis Kulgam, das Ergebnis der Versammlungswahlen bekannt gegeben. Der senior Kommunistische Partei Indiens (Marxistisch) Führer MY Tarigami liegt darüber hinweg in den aktuellen Stimmenauszählungen vorn. Die Wahlresultate, die am Dienstag, den 8. Oktober, veröffentlicht wurden, zeigen, dass die Wähler Tarigami, einen langjährigen Politiker in der Region, unterstützen.

Die Stimmen wurden gezählt, und Tarigami, der Teil eines größeren Bündnisses aus Kongress und Nationalkonferenz ist, sieht sich einem ernsthaften Herausforderer gegenüber: dem unabhängigen Kandidaten Sayyar Ahmad Reshi, der von der Jamaat unterstützt wird. Dieser Wahlkampf läuft vor dem Hintergrund lokaler Spannungen und historischer politischen Auseinandersetzungen in der Region.

Der Aufstieg von MY Tarigami

Die politische Karriere von MY Tarigami ist beeindruckend; er ist viermaliger Abgeordneter und hat den Wahlkreis Kulgam seit 1996 kontinuierlich im Jammu und Kaschmirischen Legislativassambly vertreten. Tarigami ist nicht nur ein bekannter Name, sondern auch ein anerkannter Aktivist, der sich mit vollem Einsatz für die Rechte der Bauern einsetzt und für soziale Gerechtigkeit kämpft.

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Er ist auch der Sprecher der People’s Alliance for Gupkar Declaration und hat sich aktiv an der politischen Diskussion zu Fragen der Selbstbestimmung beteiligt. Tarigami ist bekannt für seine Überzeugungen, die er bereits im Alter von 18 Jahren zu formulieren begann. Damals organisierte er, gemeinsam mit seinem Freund Ghulam Nabi Malik, einen Protest für eine Erhöhung der Aufnahmekapazitäten am Anantnag Degree College.

Sein Engagement brachte ihn jedoch auch in Schwierigkeiten; 1967 wurde er verhaftet, weil er sich für die Rechte von Bauern gegen die Zwangsbeschaffung von Reis stark machte. Diese Erfahrungen prägten seine politische Haltung. Der Wendepunkt kam mit dem Indira-Sheikh-Akkord von 1975, der Jammu und Kaschmir als Bestandteil der Indischen Union festlegte. Seitdem hat sich Tarigami für das Recht auf Selbstbestimmung eingesetzt, was ihm weitere Haftstrafen einbrachte. In dieser Zeit verlor er tragischerweise seine Frau, was seinen Aktivismus zusätzlich belastete.

Der Name Tarigami hat interessanterweise seine Ursprünge in einer Pressekonferenz mit Sheikh Abdullah, dem damaligen Ministerpräsidenten von Jammu und Kaschmir. Während dieser Konferenz fragte ein Journalist nach der Festnahme eines anderen Politikers, und Abdullah verwies auf Tarigami in Verbindung mit seinem Heimatort, was zu seiner breiten Medienberichterstattung führte.

Im Laufe seines Wahlkampfs hat Tarigami die Wähler darum gebeten, seine Stimme für die entwicklungsorientierten Projekte abzugeben, die er während seiner Zeit als Abgeordneter initiiert hat. Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit, um die vermeintlichen Verbindungen der Jamaat zu Gewalt und Militanz zu thematisieren.

Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Situation in den kommenden Tagen entwickeln wird und ob Tarigami seinen Vorsprung im Wahlkreis Kulgam bis zur endgültigen Bekanntgabe der Ergebnisse behaupten kann. Für weiterführende Informationen über die Einflüsse und die Auswahl der politischen Akteure in dieser Wahl, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.hindustantimes.com.

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