Ein aufsehenerregender Skandal erschüttert die B’nai Jeshurun-Synagoge im Herzen Manhattans! Nach jahrelangen Ermittlungen hat die Synagoge beschlossen, den Namen ihres ehemaligen Rabbiners Marshall T. Meyer von einem renommierten rabbinischen Ausbildungsprogramm zu entfernen. Der Grund? Eine glaubwürdige sexuelle Missbrauchsanzeige, die auf ein schockierendes Verhalten in den 1980er Jahren hinweist!
Rabbi Meyer, der die Gemeinde von 1985 bis zu seinem Tod 1993 leitete, wurde als Pionier der interreligiösen Beziehungen und Menschenrechtsaktivist bekannt. Doch nun wird er mit schweren Vorwürfen konfrontiert: Ein ehemaliges Mitglied der Gemeinde beschuldigt ihn, nicht einvernehmlichen Kontakt gehabt zu haben. In einer E-Mail an die Gemeinde äußerten die Rabbis Rolando Matalon und Felicia Sol sowie die Vorstandsmitglieder Ilene Rosenthal und Suzanne Schechter ihr Bedauern über die Vorfälle und bezeichneten die Berichte als glaubwürdig. „Es tut uns leid, dass jemand in unserer Gemeinde verletzt wurde“, schrieben sie.
Die Aufarbeitung der Vergangenheit
Diese Enthüllung reiht sich in eine wachsende Liste von jüdischen Institutionen ein, die sich mit ähnlichen Vorwürfen gegen verstorbene Führungspersönlichkeiten auseinandersetzen. B’nai Jeshurun hat bereits Veränderungen vorgenommen, um eine sichere Umgebung zu gewährleisten und hat eine externe Kanzlei beauftragt, um weitere Vorwürfe gegen Meyer zu untersuchen. Die Gemeinde plant auch ein Treffen für Mitglieder, die Meyer persönlich gekannt haben, um Unterstützung und pastoral care anzubieten. „Wir wissen, dass dies viel zu verarbeiten ist“, heißt es in der Mitteilung.
Die Synagoge, bekannt für ihre lebendigen Gottesdienste und als Drehort des Films „Keeping the Faith“, wird nun den Namen ihres rabbinischen Praktikums ändern. Die Rabbis betonen, dass die Verantwortung, die aus diesen historischen Vorfällen resultiert, heute genauso stark ist wie damals. „Wir danken der Person, die sich gemeldet hat, und bieten unsere tiefste Entschuldigung im Namen von B’nai Jeshurun an“, lautet die Botschaft der Synagoge. Die Aufarbeitung dieser Vorfälle zeigt, dass auch in der religiösen Gemeinschaft die Wahrheit ans Licht kommen muss!
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