Ein bedeutender Schritt in der saudischen Reformbewegung: Abdullah Al-Maliki, ein prominenter Schriftsteller und Denker, wurde nach sieben Jahren Haft freigelassen! Diese Nachricht sorgt für Aufsehen und gibt den Unterstützern des Reformers Grund zur Freude. Al-Maliki war 2017 verhaftet worden, nachdem er sich öffentlich für inhaftierte Mitglieder der Saudi Civil and Political Rights Association (ACPRA) eingesetzt hatte und sich gegen die Normalisierungspolitik ausgesprochen hatte.
Sein Fall ist ein Paradebeispiel für die harte Linie, die Saudi-Arabien gegen kritische Stimmen verfolgt. 2022 wurde Al-Maliki von einem spezialisierten Strafgericht zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt, weil er „die öffentliche Meinung angestiftet“ und verbotene Bücher besessen hatte. Die Inhaftierung löste weltweit Besorgnis aus, da sie die repressiven Maßnahmen des Regimes gegen Andersdenkende verdeutlichte. Obwohl er ursprünglich im September aus dem Al-Ha’ir Gefängnis entlassen werden sollte, gab es Befürchtungen, dass er möglicherweise weiterhin festgehalten werden könnte. Doch diese Woche wurde er endlich freigelassen – ein Lichtblick für seine Familie, Freunde und Unterstützer!
Reaktionen auf die Freilassung
Die Sanad Rights Foundation, die sich für die Rechte von Gefangenen einsetzt, äußerte sich erleichtert über Al-Malikis Freilassung. „Wir gratulieren Abdullah Al-Maliki und seiner Familie zu seiner Freilassung nach einer langen, ungerechten Haft. Wir fordern weiterhin die Freilassung aller Gewissensgefangenen und Menschenrechtsaktivisten in Saudi-Arabien sowie ein Ende der willkürlichen Inhaftierungen“, teilte die Organisation auf X mit. Al-Maliki, bekannt für seine zahlreichen Artikel und Bücher, die soziale und politische Reformen forderten, war Teil einer größeren Gruppe von Denkern und Geistlichen, die seit 2017 inhaftiert wurden.
Die fortdauernde Inhaftierung und die Reiseverbote für andere Denker und Aktivisten in Saudi-Arabien werfen einen Schatten auf die Reformversprechen des Königreichs. Al-Malikis Fall bleibt ein Symbol für den Kampf um Meinungsfreiheit und Menschenrechte in der Region.