Die Welt der künstlichen Intelligenz steht vor einem weiteren bemerkenswerten Wechsel: Mira Murati, die als Head of Research bei OpenAI eine zentrale Rolle gespielt hat, verlässt das Unternehmen. Murati wurde zu einem vertrauten Gesicht in der Branche, insbesondere durch ihre Mitwirkung an der Entwicklung von ChatGPT. In einem Beitrag auf der Plattform X erklärte sie, dass sie mehr Zeit und Raum für ihre eigenen Forschungsprojekte benötige.
Die Ankündigung von Murati kommt in einer Zeit, in der OpenAI bereits mit Veränderungen in der Unternehmensführung konfrontiert ist. Im November letzten Jahres hatte die Geschäftsleitung von OpenAI überraschend Sam Altman, den CEO, abgesetzt, nur um ihn wenige Tage später aufgrund massiven Drucks von Mitarbeitern und Investoren, insbesondere Microsoft, wieder in seine Position zu setzen. Murati hatte Altman während dieser turbulenten Zeit unterstützt und ihre Loyalität gegenüber dem Unternehmen bekundet.
Hintergrund und die Entwicklung bei OpenAI
Murati folgt auf Ilya Sutskever, den früheren Head of Research von OpenAI, der im Mai seinen Rücktritt bekannt gab. Sutskever spielte eine Schlüsselrolle bei Altmans Entlassung und hat jetzt ein neues Start-up gegründet, das sich auf die Entwicklung hochintelligenter KI-Software konzentriert. Zudem hat ein weiterer Mitbegründer von OpenAI, John Schulman, zu Anthropic gewechselt, einem aufstrebenden Konkurrenten im Bereich der KI.
Der Erfolg von ChatGPT hat in den letzten 12 Monaten das Interesse an künstlicher Intelligenz massiv gesteigert. Die Plattform hat gezeigt, wie KI-Modelle, die mit riesigen Mengen an Informationen gefüttert werden, in der Lage sind, menschliche Sprache zu verstehen und zu reproduzieren, Software-Code zu schreiben und Informationen prägnant zusammenzufassen.
Die zugrunde liegende Funktionsweise dieser Technologien besteht darin, dass sie Wort für Wort abschätzen, wie ein Satz fortgesetzt werden soll. Altman hat betont, dass künftige Entwicklungen der KI noch komplexere Aufgaben übernehmen werden. Die Fragen, die sich aus Muratis Abgang ergeben, sind zahlreich: Wie wird sich dies auf die zukünftigen Projekte von OpenAI auswirken, und wer wird die frei gewordene Position übernehmen? Diese Veränderungen könnten bedeutende Auswirkungen auf den Wettbewerb im KI-Sektor haben.
Die Entwicklungen im Unternehmen bleiben spannend, und es bleibt abzuwarten, wie OpenAI seine Geschäfte und Forschungsziele neu ausrichten wird, um in der schnelllebigen Welt der künstlichen Intelligenz wettbewerbsfähig zu bleiben. Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Artikel auf www.bluewin.ch.