In Montecito, Kalifornien, sorgte Meghan Markle kürzlich für große Kontroversen, als sie bei der Eröffnung des Oprah-Winfrey-Buchladens eine Rede hielt. Die Veranstaltung fand am Vorabend des zweiten Todestages von Queen Elizabeth II. statt, und das Timing wurde von vielen Beobachtern als äußerst ungeschickt empfunden. Neben Meghans eigenes Kinderbuch „The Bench“ wurden auch Prinz Harrys Memoiren „Spare“ prominently ausgestellt, was die Gemüter zusätzlich erhitzte.
Die Reaktionen auf Meghans Auftritt waren überwältigend negativ. Nathan Kay, ein royal-affiner Autor, beschrieb die Entscheidung als „furchtbar respektlosen Schachzug“. Laut seiner Einschätzung handelte das Herzogspaar nicht nur leichtfertig, sondern nutzte auch das Andenken der verstorbenen Monarchin, um Aufmerksamkeit für ihre Projekte zu generieren. Die Frage nach dem Respekt gegenüber Queen Elizabeth II. und der britischen Royals wurde vehement in den Medien diskutiert.
Timing und Respekt: Eine unglückliche Kombination
Der Zeitpunkt von Meghans Rede fiel mit dem Gedenken der Familie an den Tod der Queen zusammen, was für jede Menge Kopfschütteln sorgte. Die Tatsache, dass sich ihr Ehemann, Prinz Harry, am selben Tag in den Schlagzeilen wiederfand, die seinen Respektlosigkeit in Frage stellten, machte die Lage nur noch komplizierter. König Charles III. und Königin Camilla hingegen hielten am Todestag einen Gottesdienst in Schottland ab, um der verstorbenen Königin die Ehre zu erweisen.
Meghan und Harry, die sich von der britischen Monarchie distanzierten, haben in den letzten Jahren mehrere Projekte ins Leben gerufen, um finanziell unabhängig zu werden. Die Kritik an ihrem Verhalten in diesem Zusammenhang ist jedoch nicht neu. Schon häufig wurden sie wegen der vermuteten Ausnutzung ihrer royalen Vergangenheit für persönliche Gewinne angegriffen.
Die Reaktionen auf Meghans Rede zeigen, wie sensibel das Thema rund um die Royals ist. Familienangehörige, die in der Öffentlichkeit stehen, müssen stets darauf bedacht sein, wie ihre Handlungen von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Dies gilt insbesondere für Prinz Harry, dessen Bindung zur verstorbenen Königin und zur britischen Monarchie durch die Herausforderungen der letzten Jahre auf eine harte Probe gestellt wurde.
In einer Zeit, in der die Folgen ihrer Entscheidungen immer wieder auf die beiden zurückfallen, wird es für Meghan Markle und Prinz Harry nicht einfacher, sich im öffentlichen Leben zu behaupten. Sie müssen weiterhin mit den Auswirkungen ihrer Entscheidungen leben, während sie versuchen, eine neue Identität außerhalb der königlichen Sphären zu finden. Weitere Details zu diesem Thema sind in einem Artikel auf www.merkur.de nachzulesen.
Die Ereignisse rund um Meghans Auftritt werfen nicht nur Fragen über Respekt im Umgang mit dem Andenken der Königin auf, sondern auch über die allgemeinen Herausforderungen, die die Sussexes in ihrer neuen Rolle als Privatpersonen mittlerweile meistern müssen.