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Matt Walsh: Kranke Angestellte sollten sich schämen! – Kontroverser Aufruhr

Der konservative Kommentator Matt Walsh sorgt für Empörung, weil er behauptet, Erwachsene sollten sich schämen, wenn sie Krankentage nehmen, und sagt, diese seien nur für Kinder, was in einer hitzigen Diskussion über Arbeitsmoral und das Recht auf Krankheitstage in den USA mündete.

Der amerikanische konservative Kommentator Matt Walsh hat mit seinen kontroversen Äußerungen zur Krankheitsmeldung für Aufregung gesorgt. Er behauptet, dass Erwachsene, die sich krankmelden, sich schämen sollten. In einer aktuellen Folge seines Podcasts sagte er: „Das wird besonders bei jüngeren Menschen unpopulär sein, aber man sollte keine Krankentage in Anspruch nehmen.“

Walsh, der in den letzten sieben Jahren nur zweimal Krankentage genommen hat und dies begründete, weil er seine Stimme verloren hatte, steht seiner Meinung nach für eine Haltung, die von vielen als veraltet empfunden wird. „Sich als Erwachsener krank zu melden, sollte einem recht peinlich sein. Es ist erniedrigend, beim Chef anzurufen und zu sagen: ‚Entschuldigung, ich kann heute nicht kommen, mein Bauch tut weh‘“, so Walsh weiter. Seiner Ansicht nach sind Krankentage für Kinder gedacht, die versuchen, wegen Prüfungen zu Hause zu bleiben.

Äußerungen und Reaktionen

Walshs Äußerungen wurden in einer Folge des progressiven Nachrichtentelefons „The Young Turks“ aufgegriffen, wo die Gastgeber Ana Kasparian und John Iadarola ihn scharf kritisierten. Kasparian kommentierte: „Ich möchte nicht, dass mein Kollege das Badezimmer sprengt. Wenn du Bauchschmerzen hast, bleib einfach zu Hause und werde gesund. Dieser Typ ist verrückt.“ Sie fügte hinzu, dass sie sehr negativ gegenüber Menschen eingestellt sei, die trotz einer Erkrankung zur Arbeit erscheinen, nur um ihren Vorgesetzten zu gefallen.

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Ein Clip von Walshs umstrittenen Kommentaren erhielt über 20 Millionen Aufrufe auf der Plattform X, und viele Nutzer äußerten ihr Erstaunen über seine Sichtweise. „Wenn mein Job Podcasting wäre, würde ich mich auch nicht krankmelden“, schrieb eine Person. Ein weiterer Kommentar lautete: „Sagt ein Typ, der durch monetisierte Beiträge Millionen verdient.“

Das Thema wurde durch eine Studie von Intelligent.com verstärkt, die ergab, dass die Generation Z eher dazu neigt, ihre Krankentage zu nutzen als ältere Generationen. Diese Erkenntnis hinterfragt Walhs Ansichten und wirft ein Licht auf die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen in verschiedenen Berufen.

Viele Menschen argumentieren, dass in bestimmten Berufen, in denen das Wohlergehen der Kollegen und Kunden auf dem Spiel steht, Krankentage nicht nur legitim, sondern notwendig sind. „Wenn man ansteckend ist, sollte man Abstand zu anderen Menschen halten“, wird von Kritikern betont. Die kontroverse Debatte über Walshs Haltung ist ein weiterer Beweis für die wachsenden Differenzen in der Auffassung von Arbeit und Gesundheit in der heutigen Gesellschaft.

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