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Hexenjäger hinterm Dorf! Hundswut mit Schock-Drama im BR!

Ein düsteres Drama erblickt das Licht der TV-Welt! „Hundswut“, die Free-TV-Premiere im BR, entfaltet die grausame Geschichte der Hexenverfolgung neu. Dieser packende Film mit Markus Brandl ist mehr als nur ein Geschichtsdokument; er schlägt eine direkte Brücke von den finsteren Zeiten des Mittelalters in die Ära des Nationalsozialismus. Was geschah in einem bayerischen Dorf im Jahr 1932? Morde an vier Jugendlichen setzen ein Drama in Gang, das nicht nur erschüttert, sondern auch die Schatten unserer Vergangenheit beleuchtet.

Die Mordserie beginnt, als die Leichen der Jugendlichen entdeckte werden und Gerüchte über einen Wölfen – vielleicht sogar einen Werwolf – die Runde machen. Die örtlichen Autoritäten, angeführt vom resoluten Bürgermeister Hartl Aichinger, setzen alles in Bewegung, um die Gemüter durch eine Wolfsjagd zu beruhigen. Doch die Entdeckung des blutüberströmten Einsiedlers Joseph Köhler, gespielt von Markus Brandl, wirft ein neues Licht auf die Ereignisse. Der verzweifelte Mann, der schon das Leid seiner Familie ertragen musste, wird schnell zum Hauptverdächtigen. Und hier beginnt die Tortur: Der Dorfpfarrer schlägt einen Hexenprozess vor, um Köhler zur ‚Schuld‘ zu zwingen – ein unheimliches Echo der Vergangenheit!

Das Grauen unserer Geschichte

„Hundswut“ entfaltet sein ganzes Potential im Kontrast zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Der Film kommt gänzlich ohne opulente Aufmachung aus – stattdessen dominiert die schaurige Stimmung, die das Publikum in ihren Bann zieht. Das fesselnde Ende könnte für viele Zuschauer schwer zu ertragen sein, während die Anspielungen auf gegenwärtige Geschehnisse zu denken geben. Die alte Angst vor unkonventionellen Lebensweisen ist nichts, was nur in der Geschichte verblasst ist, sondern lebt in vielen Gesellschaften weiter. Der Dorflehrer, gespielt von Heio von Stetten, bringt es auf den Punkt, als er Kafkas „Der Prozess“ zitiert – es bleibt unklar, wer hier wirklich schuldig ist!

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Eine bemerkenswerte Tatsache: Trotz des düsteren Themas und seiner geringen Produktionskosten bringt „Hundswut“ zahlreiche große Stars der bayerischen Filmlandschaft zusammen, darunter Christine Neubauer und Konstantin Wecker, der nicht nur in einer wichtigen Rolle auftritt, sondern auch die Filmmusik komponierte. Gedreht wurde in zauberhaften, aber mysteriösen Kulissen im bayerischen Wald. Seid bereit für ein bayerisches Spektakel, das tief in die menschlichen Abgründe blickt – ein Film, der Fragen aufwirft und nicht so schnell vergisst!

Quelle/Referenz
prisma.de

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