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Gurudev Sri Sri Ravi Shankar in Australien: Spiritualität hautnah erleben!

In Australien hat sich eine besondere Atmosphäre entfaltet, als Gurudev Sri Sri Ravi Shankar, eine der weltweit prominentesten spirituellen Persönlichkeiten, in Perth eintraf. Vor dem Hotel, in dem er übernachtet, versammelten sich am Freitag zahlreiche Anhänger, um ihren spirituellen Führer zu empfangen. Die Vorfreude war spürbar, viele hatten Blumen und Geschenke mitgebracht und waren aufgeregt, ihm zu begegnen. „Ich kann es kaum erwarten, ihn endlich zu treffen“, äußerte ein Fan, während ein anderer anmerkte, dass sein Sohn die Gelegenheit ergriff, Gurudevs Füße zu berühren.

Gurudev, der über 68 Jahre alt ist, hat weltweit Hunderte Millionen Anhänger, darunter auch eine treue Gemeinschaft in Australien. Er ist bekannt für seine Methoden zur Förderung von Meditation und seiner Philosophie, eine stressfreie, gewaltfreie Welt zu schaffen. Seine Entwicklung von Atemtechniken zur Achtsamkeit behauptet er, nach einer zehnmonatigen Periode der Stille entdeckt zu haben. 1981 gründete er die Organisation „Art of Living“, die mittlerweile in über 180 Ländern aktiv ist und rund 500 Millionen Menschen dient. Für die indische Diaspora in Australien ist Gurudev zudem eine wichtige Gemeinschaftsfigur.

Persönliche Begegnungen und Botschaften

Nirav Vaidya Maharaj, ein in Perth ansässiger Hindu-Priester, berichtet, dass er sich schon lange auf das persönliche Treffen mit Gurudev gefreut hat. „Die Botschaften, die er mir überbringt, möchte ich in der Gemeinschaft weitergeben. Deshalb bin ich sehr aufgeregt“, sagte er. Diese Gespräche zeigen die tiefe Verbindung, die viele Menschen zu Gurudev aufbauen, und verdeutlichen seinen Einfluss über die indische Gemeinschaft hinaus.

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Obwohl Gurudev eine große Anhängerschaft auf sozialen Medien hat, treten auch kritische Stimmen auf. Manche werfen ihm vor, die Atemtechniken zu kommerzialisieren und seine umfangreiche Interaktion auf Plattformen wie YouTube und Facebook als zu intensiv zu empfinden. Trotz dessen erklärt er in einem exklusiven Interview, dass Einnahmen aus seinen Aktivitäten stets für karitative Zwecke verwendet werden. Seiner Meinung nach tragen seine Techniken zur Verbesserung der mentalen Gesundheit in der Bevölkerung bei, insbesondere in Zeiten von COVID, wo die Anforderungen an das richtige geistige Wohl stark gestiegen sind.

„Wir alle streben nach einem glücklicheren Leben. Jeder möchte frei von Stress und besser fühlen, und dafür sind Meditation und spezielle Techniken wichtig“, so Gurudev. Diesem Ansatz folgend hat er ein großes Publikum, das in der schnelllebigen, belastenden Welt Unterstützung sucht.

Kritik und Engagement

Gurudevs Engagement beschränkt sich nicht nur auf individuelle Techniken, er äußert sich auch zu gesellschaftlichen Themen. Besonders hebt er den Kampf gegen das Kastensystem in Indien hervor, eine jahrhundertealte soziale Klassifikation, die trotz ihrer Abschaffung weiterhin Diskriminierung verursacht. Gurudev argumentiert, dass das Kastensystem in der modernen Gesellschaft keine Relevanz mehr habe und oft von Politikern für persönliche Vorteile ausgenutzt werde. „Es ist einfach für Politiker, das Kastensystem für ihre Machtspiele zu verwenden“, erklärt er und betont die Notwendigkeit, solche Systeme zu überwinden.

Nach seinen Vorträgen in Perth am Freitag folgen am Samstag weitere in Melbourne, bevor er am Sonntagabend in Sydney spricht. Diese Tour demonstriert nicht nur seinen Einfluss, sondern auch die anhaltende Relevanz seiner Lehren in der heutigen Zeit, da viele Menschen in eine Welt voller Stress und Unsicherheiten nach Antworten suchen.

Sein Besuch in Australien könnte für viele ein Wendepunkt sein, eine Möglichkeit, in turbulent Zeiten Halt und Orientierung zu finden. Gurudevs Philosophie und seine Lehren über Meditation und Achtsamkeit bieten eine wertvolle Ressource für diejenigen, die in einer zunehmend komplexen Welt Frieden und Klarheit suchen. Für weitere Informationen über seinen Besuch und die damit verbundenen Lehren besuchen Sie www.sbs.com.au.

Quelle/Referenz
sbs.com.au

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